Bauen & Wohnen
Miete frisst bei Salzburger Familien bis zu einem Drittel der Kaufkraft
In Salzburg gehen 30 Prozent der mittleren Haushaltskaufkraft von Familien für Mieten drauf, wie eine Studie von immowelt.at zeigt, in der zwölf Städte Österreichs verglichen wurden. Nur Wien mit ebenfalls 30 Prozent und Innsbruck mit 32 Prozent liegen vor Salzburg.
SALZBURG. Familien brauchen Platz zum Wohnen, doch familientaugliche Wohnungen mit 80 bis 120 m² werden in einigen Städten Österreichs zur finanziellen Herausforderung. So geht für die Gesamtmiete bei Neuvermietungen in Salzburg nahezu ein Drittel der durchschnittlichen Kaufkraft pro Haushalt drauf, laut dem Immobilienportal immowelt.at. In der Analyse wurden die Angebotsmieten mit der durchschnittlichen Kaufkraft pro Haushalt in den zehn größten Städten Österreichs sowie den Hauptstädten Vorarlbergs und des Burgenlands vergleichen.
Höchsten Mieten in Salzburg
Mit einem Median-Wert von 1.280 Euro pro Monat müssen die Salzburger für ihre Wohnungen am meisten an ihren Eigentümer überweisen. Da die Kaufkraft pro Haushalt aber bei 51.584 Euro liegt, müssen die Familien im Mittel etwa 30 Prozent im Jahr für die Warmmiete aufwenden.
Zum Vergleich: Innsbruck weist mit 46.496 Euro Haushaltskaufkraft den niedrigsten Wert der untersuchten Städte auf. Da einem Median von 1.250 Euro monatlich bei Angebotsmieten für geräumige Wohnungen weist Tirols Hauptstadt allerdings den zweithöchsten Wert auf. Familienfreundliche Verhältnisse herrschen in Klagenfurt, St. Pölten, Wels und Eisenstadt. In keiner dieser Städte muss mit mehr als einem Fünftel der mittleren Haushaltskaufkraft für die Miete kalkuliert werden.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.