Smart Home
Wie sicher sind Smarte Helfer wie Alexa und Google Home?

Smarte Homes werden beliebter. Oftmals werden sie für die Sprachsteuerung mit Smarten Speakern verbunden. | Foto: pixabay symbolfoto
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  • Smarte Homes werden beliebter. Oftmals werden sie für die Sprachsteuerung mit Smarten Speakern verbunden.
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Genaue Zahlen wie viele Personen in Salzburg smarte Assistenten wie Alexa und Google Home nutzen, gibt es nicht. In Österreich werden die intelligenten Helfer jedoch immer beliebter. Die Statistik Austria prognostiziert bis zum Jahr 2025 einen Anstieg auf rund 1,7 Millionen Haushalte in Österreich, die ein Smart Home System nutzen.

SALZBURG. Das Alexa und Google Home immer mithören ist bekannt, trotzdem nutzen 42 Prozent der Österreicher zwischen 16 und 24 smarte Assistenten am Handy oder zu Hause. In der Altersgruppe zwischen 25 und 34 Jahren konnte ein Anstieg um 29 Prozent verzeichnet werden. Ein Markt in Salzburg besteht, denn die Salzburg AG bietet für Alexa und Google Nutzer eine Erweiterung an, um sich zum Energieverbrauch beraten zu lassen. Aber wie sicher sind Alexa und Google Home vor Hacker-Angriffen?

In der Regel sind bei einem Smart Home viele Systeme im Haus über das Internet im Eigenheim miteinander verbunden. Ein möglicher Angriff auf die smarten Speaker könnte die Sicherheit im Netz und zu Hause empfindlich stören.

Smarte Speaker sind angreifbar können mit bestimmten Einstellungen aber davor geschützt werden. | Foto: Johanna Janisch
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Gefahren durch Alexa und Google Home im Eigenheim

Die smarten Helfer zu hacken sei laut Experten schwierig und weniger lukrativ wie das Smartphone zu hacken. Den Berliner Security Research Labs ist es allerdings gelungen, Alexa und Google durch Maleware zu hacken, indem sie das Sicherheitssystem von Google und Amazon ausgetrickst haben.  Dafür mussten sie nur einen "Skill" oder bei Google eine "Action" einreichen und genehmigen lassen.

Skills oder Actions sind Befehlsergänzungen der Smart Home Systeme. Beispielsweise bietet die Salzburg AG mithilfe seines Skills Energieberatungen an. Nutzer können den Skill nach der Installation dann mit einem bestimmten Keyword aktivieren und da befand sich auch schon die Sicherheitslücke. 

Das Experiment der Forscher legte gravierende Schwachstellen bei der Freigabe von App-Aktualisierungen bei Amazon und Google offen. Die App wurde genehmigt, ohne sie auf verdächtiges Verhalten zu überprüfen. Diese Sicherheitslücke wurde nach Angaben von Amazon und Google bereits geschlossen - ist aber nicht die einzige Möglichkeit, in das System einzugreifen. 

Googles Speaker Google Home ist der Konkurrent zu Amazons Alexa.  | Foto: NordVPN
  • Googles Speaker Google Home ist der Konkurrent zu Amazons Alexa.
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Smart Speaker möglicherweise über Smartphone hackbar

Cyber-Kriminellen sei es gelungen, Alexa und Google Home über Schadsoftware zu hacken, die am verbundenen Smartphone - meist unbemerkt - installiert wird. Hat diese das Smartphone infiziert, können die aufgezeichneten Sprachbefehle analysiert und damit der Smart Speaker gehackt werden. Der Hacker kann dann Daten des Nutzers speichern und ihn auch ohne Aktivierung-Wort abhören. Je nach System können auch einzelne Geräte im Haushalt beschädigt werden. 

Nutzt du Alexa oder Google Home

Davor schützen kannst du dich, indem du die Aufzeichnung der Sprachbefehle deaktivierst und keine privaten Informationen in der Nähe der Lautsprecher preisgibst. Zusätzlichen Schutz bietet ein VPN System am Smartphone, dadurch werden sensible Daten verschlüsselt und können nicht ausspioniert werden.

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