Windhund-Kolumne
Die Auswirkungen von Schlaf auf den Körper

Schlaf ist für den Körper lebensnotwendig. Denn unser Organismus braucht ihn zur Regeneration. Wer jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett geht, trainiert einen gesunden Schlafrhythmus. | Foto: Symbolbild: Andrea Piacquadio, Pexels
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  • Schlaf ist für den Körper lebensnotwendig. Denn unser Organismus braucht ihn zur Regeneration. Wer jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett geht, trainiert einen gesunden Schlafrhythmus.
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"Work-Sleep-Balance" – so lautet das aktuelle Thema der monatlichen Kolumne des Salzburger Start-Ups Windhund. Jeder zehnte Arbeitnehmer ist von Schlafstörungen betroffen, das belegt eine Studie der DAK, eine deutsche Krankenkasse. Insomnie mindert die Gedächtnisleistung, schwächt das Immunsystem und kann Depressionen begünstigen. Hauptverursacher ist Stress im Job.

SALZBURG. Wie viel Schlaf ein Mensch braucht ist sehr individuell. Zwischen sieben und neun Stunden empfehlen Forscher. Acht Stunden gilt als ideal. Doch es gibt berühmte Beispiele von Menschen, die mit deutlich weniger Schlaf auskamen, wie Napoleon, dem nachgesagt wird, nur vier Stunden pro Nacht geschlafen zu haben. Einstein schlief angeblich ganze zwölf Stunden. Fakt ist jedoch, dass Schlaf für den Körper lebensnotwendig ist. Denn unser Organismus braucht ihn zur Regeneration. Die Folgen von Schlafmangel reichen von Erschöpfung bis hinzu Stoffwechselerkrankungen und können weitere schwere psychische Auswirkungen haben.

Stress als Auslöser von Schlafstörungen

Viele Menschen arbeiten ständig am Rande ihrer Leistungsfähigkeit. Die Grenze zwischen Freizeit, Familie und Arbeit verschwimmen aufgrund der Digitalisierung immer mehr. Wir sind es gewohnt, so gut wie immer erreichbar zu sein. Zeiten um abzuschalten und zu entspannen werden immer weniger. Kein Wunder, dass Schlafstörungen in den letzten Jahren kontinuierlich zunehmen. Seit 2005 sind die Fehltage wegen Insomnie um 70 Prozent gestiegen, zeigt der DAK-Gesundheitsreport. Ständiger Stress versetzt unseren Körper in einen Alarmzustand. Der Sympathikus, ein Teil des vegetativen Nervensystems wird aktiviert. Er schüttet die Hormone Adrenalin und Cortisol aus, die uns leistungsfähig machen. Der Gegenspieler dazu ist der Para-Sympathikus, der uns zur Ruhe kommen lässt und den gilt es gezielt zu aktivieren.

Schlaf ist für den Körper lebensnotwendig. Denn unser Organismus braucht ihn zur Regeneration. Wer jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett geht, trainiert einen gesunden Schlafrhythmus. | Foto: Symbolbild: Andrea Piacquadio, Pexels
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Tipps für einen gesunden Schlaf

Unser Körper ist ein Gewohnheitstier. Wer jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett geht, trainiert einen gesunden Schlafrhythmus. Im besten Fall benötigt man nicht mal mehr einen Wecker, um morgens aufzustehen. Auch Rituale vor dem zu Bett gehen können hilfreich sein. Lesen und Musik hören wirken entspannend. Ein warmes Bad hilft dem Körper zur Ruhe zu finden. Regelmäßiger Sport, der den Körper fordert, wirkt sich auch positiv auf den Schlaf auf. Vorsicht ist jedoch bei abendlichem Sport geboten. Dieser kann den Körper aufputschen und so nicht das gewünschte Ergebnis erzielen. Die Regel lautet, bis zu zwei Stunden vor dem Schlafen gehen, keinen Sport zu betreiben. Wer nachts wach liegt und Gedanken wälzt kann es mit Meditation oder autogenem Training probieren. Beide Methoden lehren die Gedanken zu kontrollieren und abzuschalten.

Die 4-7-8 Methode

Was aber tun, wenn der Schlaf einfach nicht kommen möchte? Wer länger als zwanzig Minuten wach im Bett liegt, soll laut Schlafforschern wieder aufstehen und eine monotone oder entspannende Tätigkeit finden. Dann das Handy oder den Fernseher einzuschalten ist weit verbreitet, jedoch nicht förderlich für das Einschlafen. Der Blaulichtanteil des Lichts unterdrückt das Schlafhormon Melatonin, da es dem Körper signalisiert „Es ist Tag“. Es gibt jedoch bereits Blaulichtfilter.

Dieses Szenario ist fatal für einen gesunden Schlaf. Der Blaulichtanteil des Lichts des Laptops unterdrückt das Schlafhormon Melatonin, da es dem Körper signalisiert „Es ist Tag“. | Foto: Symbolbild: Victoria Heath, Unsplash
  • Dieses Szenario ist fatal für einen gesunden Schlaf. Der Blaulichtanteil des Lichts des Laptops unterdrückt das Schlafhormon Melatonin, da es dem Körper signalisiert „Es ist Tag“.
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Für viele Menschen bedeutet nicht einschlafen zu können wieder Stress, so entsteht eine Negativ-Spirale. Fakt ist, dass der Körper sich auch erholt, wenn man es schafft zur Ruhe zu kommen. Über die Atmung können wir dies steuern. Eine Methode ist die 4-7-8 Atemtechnik: Tief ausatmen. Dann tief einatmen und dabei bis vier zählen. Die Luft anhalten und bis sieben zählen. Langsam durch den Mund ausatmen und bis acht zählen. Die Übung aktiviert den Para-Sympathikus und hilft dem Körper zu entspannen.

Über Windhund
Das Salzburger Start-up Windhund sorgt mit seiner App für fitte und und gesunde Mitarbeiter in Unternehmen. Die App liefert abwechslungsreiche Experten-Module zu den Themen: Bewegung, mentale Gesundheit und Ernährung.
Mehr Infos und Tipps zum Thema Entspannt arbeiten gibt es auch zum Hören unter Stay healthy - der Windhund Podcast.

<< HIER >> findet ihr weitere Artikel von Windhund

Schlaf ist für den Körper lebensnotwendig. Denn unser Organismus braucht ihn zur Regeneration. Wer jeden Tag zur gleichen Zeit ins Bett geht, trainiert einen gesunden Schlafrhythmus. | Foto: Symbolbild: Andrea Piacquadio, Pexels
Dieses Szenario ist fatal für einen gesunden Schlaf. Der Blaulichtanteil des Lichts des Laptops unterdrückt das Schlafhormon Melatonin, da es dem Körper signalisiert „Es ist Tag“. | Foto: Symbolbild: Victoria Heath, Unsplash
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