Gesundheitsförderung
„Initiative Gesunder Lehrling“ unterstützt Berufsschüler
Bewegung, Ernährung und mentale Fitness – auch in herausfordernden Zeiten begleitet die „Initiative Gesunder Lehrling“ Berufsschüler durch den Schulalltag. Mit der Hilfe von Alexander Schaar-Christen, Roland Stegmüller und Bernhard Bayer, Sportwissenschafter und Gründer von „Outworx – Bewegung & Gesundheit“, bekommen Lehrlinge hier Werkzeuge in Form von Wissen und Handlungskompetenzen mit auf den weiteren Berufsweg. Ab dem Herbst starten die drei Salzburger mit ihrem "TRAINEEng" wieder voll durch.
SALZBURG. „Wir helfen, die Gesundheitsressourcen der Lehrlinge nachhaltig aufzubauen und zu stärken und eine umfassende Gesundheitskompetenz zu entwickeln, denn die Lebensphase in der sich die Lehrlinge befinden, ist eine sehr sensible Periode für das Entstehen und Festigen von gesundheitsrelevantem Verhalten“, freuen sich die drei "Outworx"-Gründer Alexander Schaar-Christen, Roland Stegmüller und Bernhard Bayer auf den Herbst, in dem sie mit ihrem "TRAINEEng" wieder voll durchstarten. Denn trotz – und gerade vor allem wegen – der Covid-19-Pandemie sollte keinesfalls auf Gesundheitsförderung vergessen werden.
„Vorbeugen und ein gewisses Fitness-Level helfen dem menschlichen Körper auch dabei, Krankheiten effektiver abzuwehren“
, sind sich die drei Sportwissenschafter einig. Am Programm stehen dabei neben dem physischen Aspekt auch die mentale Fitness und die Ernährung.
Das zweite Jahr der Initiative
2019 sind sie mit ihrer ersten Projektphase so richtig durchgestartet. Heuer – im zweiten Jahr der Initiative – sind bereits vier der elf Salzburger Berufsschulen Teil des Projekts. Den beiden Pilot-Schulen Landesberufsschule (LBS) Tamsweg und LBS Wals hat sich bereits im vergangenen Jahr die LBS 1 angeschlossen, gefolgt von der LBS 3 heuer. Bei den Pilot-Schulen ist vor allem die „umfassende Gesundheitsförderung auf allen Ebenen – bis hin zur Förderung der persönlichen und sozialen Kompetenzen“ – sehr gut angekommen.
„Wir wollen den Lehrlingen die Chance bieten, dass sich jemand um ihre Gesundheit bemüht. Mit unseren Inputs können sie das dann am besten selbst bewerkstelligen“
, erzählen die drei Experten. Die Programme werden direkt in den Schulalltag verankert und die Lehrkräfte mit eingebunden.
"Die gesunden Mitarbeiter von morgen"
Schritt für Schritt setzen die Sportwissenschafter mit den Berufsschülern ihr Programm um. Denn
„die gesunden Lehrlinge von heute sind die gesunden MitarbeiterInnen von morgen“
, ist Stegmüller überzeugt. Im ersten Berufsschul-Jahr steht die Bewegungsförderung auf dem Programm. "Es geht darum, dass die neuronale Ansteuerung der Muskulatur verbessert wird“, sagt Schaar-Christen. Im Praxisteil, dem „Functional TRAINEEng“, gibt es zehn Übungen in drei Stufen, die von den "Outworx"-Gründern ausgearbeitet worden sind. Auch die Lehrer werden für die Übungen geschult, um sich besser auf die Ausführung der Übungen zu konzentrieren – auch mithilfe eines eigenen Youtube-Kanals. Im zweiten Jahr erfahren die Lehrlinge, was der Begriff „schlaue Ernährung“ bedeutet. „Für viele Lehrlinge ist die Berufsschulzeit die erste Phase ihres Lebens, in der sie sich zur Gänze selbst versorgen müssen. Wir wissen, wie wichtig es ist, frühzeitig ein Bewusstsein für den Zusammenhang zwischen Ernährung und Gesundheit, oder auch Leistungsfähigkeit zu schaffen“, erläutert Bayer. Im dritten Lehrjahr wird der Umgang mit Stressbelastungen behandelt und Fragen wie "Wie schaffe ich Erholungspausen?" oder "Warum ist es wichtig den Kopf frei zu bekommen?" werden thematisiert.
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