Corona in Salzburg
AstraZeneca: "Risiko-Nutzen-Abwägung nötig"
Salzburgs Impfkoordinator wartet auf die Entscheidung des Nationalen Impfgremiums rund um die Diskussionen zum Impfstopp für AstraZeneca. Für ihn ist er "trotzdem ein guter und wirksamer Impfstoff".
SALZBURG. Salzburgs Impfkoordinator Robert Sollak wartet aktuell auf die Entscheidung des Nationalen Impfgremiums rund um die neuerlichen Diskussionen zu einem Impfstopp für AstraZeneca. "Wir können die Entscheidung vom Impfgremium nicht vorhersagen, werden uns aber natürlich danach richten. Es ist gut, dass die Vorfälle untersucht werden. Wir müssen aber eine Risiko-Nutzen-Abwägung machen. Natürlich ist jeder Todesfall tragisch, aber es ist trotzdem ein guter und wirksamer Impfstoff."
Fakten zu den unterschiedlichen Impfstoffen:
Haltbarkeit der Impfstoffe:
- BioNTec/Pfizer: Nach Auftauen fünf Tage Haltbarkeit bei Kühlschranktemperatur (2-8°C);
- Moderna: Nach Auftauen vier Wochen Haltbarkeit bei Kühlschranktemperatur (2-8°C);
- AstraZeneca: Bei Kühlschranktemperatur (2-8° C) bis Ende Haltbarkeitsdatum;
- Johnson & Johnson: Nach Auftauen drei Monate Haltbarkeit bei Kühlschranktemperatur (2-8°C)
Abstand zwischen den Impfungen:
- Beim Impfstoff von Johnson & Johnson ist für einen vollen Schutz eine Impfung notwendig.
- BioNTec/Pfizer und Moderna nach fünf bis sechs Wochen.
- AstraZeneca nach 11 bis 12 Wochen.
Bei den mRNA-Impfstoffen (BioNTec/Pfizer und Moderna) sind Impfreaktionen häufiger nach der zweiten Impfung, bei den Vector-Impfstoffen (AZ und J&J) eher nach der Erstimpfung zu erwarten.
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