Coronavirus in Salzburg
Erstmals von „Cluster B“ die Rede
Update 8. Juli, 16.40 Uhr: Die Stadt Salzburg >>meldet<<: Eine Indexperson als Ursache aller weiteren Infektionen kristallisiert sich im sogenannten „Cluster B“ heraus.
Bis Mittwochnachmittag, 8. Juli 2020, sind in der Stadt Salzburg fünf weitere Personen positiv auf Covid-19 getestet worden. Eine davon ist ein schon abgesonderter Angehöriger einer Mitarbeiterin der bereits erfassten privaten Seniorenhäuser. Das Epidemie-Geschehen im ÖJAB-Haus Aigen und Haus des Roten Kreuzes Gneis wird von den städtischen Bezirksverwaltungsbehörden mittlerweile „Cluster B“ genannt, weil sich eine Indexperson als Ursache aller weiteren Infektionen immer deutlicher herauskristallisiert. Hinweis: Im Cluster B stehen derzeit noch über 100 Testergebnisse aus.
Weitere, vom Cluster B unabhängige Infektionen betreffen vier Personen. Insgesamt sind damit in der Stadt Salzburg aktuell 24 Personen mit dem Virus infiziert (Stand: 8. Juli, 16Uhr).
Zur Lage in Salzburg:
Aktuell wurden von den Behörden im Bundesland 46 positive Fälle gemeldet:
Stadt Salzburg: 24
Flachgau: 10
Tennengau: 1
Pongau: 7
Lungau 0
Pinzgau: 4
Seit gestern 16.40 Uhr meldeten die Behörden eine positiv auf Covid-19 getestete Person im Flachgau, eine weitere im Pinzgau und ebenfalls eine im Tennengau, zwei im Pongau und fünf in der Stadt Salzburg.
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8. Juli, 11.40 Uhr:
Die Stadt Salzburg >>meldet<<: Absonderungen nun auch im Seniorenwohnhaus des Roten Kreuzes.
Per Verordnung auf Basis des Epidemiegesetzes hat die städtische Bezirksverwaltungsbehörde nun auch den 1. Stock des Seniorenwohnhauses des Roten Kreuzes in Gneis abgesondert. Dies sei wegen der nun aufgetretenen Cluster-Bildung notwendig geworden, heißt es.
Keine Besuche erlaubt
BewohnerInnen dürfen die Räumlichkeiten bis 19. Juli nicht verlassen. Persönlicher Kontakt ist bis dahin ausschließlich auf das zuständige Pflegepersonal zu beschränken. Das heißt, es gibt auch keine Besuchsmöglichkeit.
Zur Lage in Salzburg:
Die Gesundheitsbehörden melden heute Vormittag (8. Juli) vier neue Covid-Fälle und drei genesene Personen. Somit halten sich derzeit 41 aktiv Infizierte in Salzburg auf. Die Detailerhebungen laufen.
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7. Juli, 18.40 Uhr:
Information der Landessanitätsbehörde: "Könnte zu Cluster im Seniorenwohnhaus Gneis-Morzg kommen".
Die Entwicklung rund um den positiven Fall im Seniorenwohnhaus Gneis-Morzg wird genauestens beobachtet und untersucht. Die Testungen laufen, es könnte sich hier ein Cluster bilden, da zusätzlich vier neue Fälle sowie bereits ein bestätigter Fall aus dem familiären Umfeld mit der positiv getesteten Person von gestern in Zusammenhang gebracht werden können. Und aus dem Pongau wird von den Behörden ebenfalls ein weiterer Fall gemeldet.
Damit erhöht sich die Gesamtzahl der positiv auf Covid-19 getesteten Personen auf 40.
7. Juli, 14 Uhr:
Die Stadt Salzburg >>meldet<<: Per Verordnung hat die städtische Bezirksverwaltungsbehörde den Wohnbereich 2 der ÖJAB-Seniorenwohnhausanlage in Aigen abgesondert. Dies ist nach einem positiv getesteten Mitarbeiter dort notwendig geworden (siehe Beitrag vom 6. Juli unten). BewohnerInnen dürfen die Räumlichkeiten bis zum 16. Juli nicht verlassen, auch Besuche sind nicht möglich. Alle Personen im angesprochenen Bereich müssen täglich zwei Mal Fieber messen (morgens und abends).
Andere Maßnahmen im "Haus des Roten Kreuzes"
Beim ebenfalls von der Infektion einer Mitarbeiterin betroffenen „Haus des Roten Kreuzes“ in Gneis-Moos sei eine derartige Verordnung nicht nötig, da seitens des Roten Kreuzes bereits alle entsprechenden Vorkehrungen getroffen wurden, heißt es aus dem Gesundheitsamt.
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Meldung vom 6. Juli:
SALZBURG. Zwei weitere Covid-19 Fälle in der Stadt Salzburg: Wie die Gesundheitsbehörde der Stadt mitteilt, ist ein Mitarbeiter der ÖJAB-Seniorenwohnanlage in Aigen positiv auf das Virus getestet worden. Gleiches gilt für eine Mitarbeiterin des Seniorenwohnhauses „Haus des Roten Kreuzes“ in Gneis-Morzg.
Contact-Tracing läuft bereits
Aktuell laufen das Contact-Tracing und die Information der jeweiligen MitarbeiterInnen, BewohnerInnen sowie Angehörigen. Alle potentiell Betroffenen werden getestet. Es gilt ein vorübergehendes Besuchsverbot. Die Hygienemaßnahmen wurden verschärft.
>>HIER<< lesen Sie mehr zur derzeitigen Corona-Lage.
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