Corona in Salzburg
Ersatzquartier für Senioren nicht mehr nötig
Es war eine Maßnahme zur Entlastung der Seniorenwohnhäuser und der Spitäler: Seit Ende November des Vorjahres stellte die Privatklinik Wehrle Diakonissen einen leerstehenden Trakt in Salzburg als Quarantänestation zur Verfügung. Dort wurden insgesamt 79 an Covid-19 erkrankte Personen mit mildem Verlauf vorübergehend versorgt. Nun sind die Seniorenwohnhäuser durchgeimpft, der Bedarf ist nicht mehr gegeben. Das Ersatzquartier wurde gestern, Dienstag, den 6. April 2021, wieder zurückgegeben.
SALZBURG. Insgesamt 79 mit dem Coronavirus infizierte Personen, die aufgrund ihres milden Krankheitsverlaufes nicht ins Krankenhaus mussten, wurden in diesem Ersatzquartier versorgt, davon 56 aus Seniorenwohnhäusern sowie 23 Personen, die von den Landeskrankenanstalten übernommen wurden und übergangsmäßig externe Pflege benötigten. 22 Betten standen dafür zur Verfügung.
„Auch wenn der Verlauf der Covid-Erkrankung bei vielen mild war, erforderten andere Erkrankungen in diesen Fällen eine entsprechende professionelle Betreuung“,
erklärt Landeshauptmann-Stellvertreter Christian Stöckl, der sich bei allen Beteiligten für diese wichtige Maßnahme bedankte. Ebenfalls das Rote Kreuz Salzburg in Person von Landesrettungskommandant Anton Holzer dankte
"allen Beteiligten für die gute und reibungslose Zusammenarbeit. Gemeinsam konnten wir die erkrankten Seniorinnen und Senioren gut versorgen und betreuen."
Das Rote Kreuz übernahm die Betriebsführung und stellte die Infrastruktur bereit.
"Entlastung für andere Einrichtungen"
„Wir haben es mit großem Engagement und in Kooperation mit anderen Trägerorganisationen geschafft, das Personal für das Quarantänequartier zur Verfügung zu stellen. Es war eine wichtige Einrichtung und half uns allen, die besonders vulnerablen Gruppen bestmöglich zu schützen. In Zeiten der Pandemie ist Zusammenarbeit das oberste Gebot der Stunde. Das Ausweichquartier Wehrle war für diese Aufgabe bestens geeignet und entlastete die anderen Einrichtungen“, so Christoph Baumgärtner und Helmut Fallwickl von den städtischen Senioreneinrichtungen.
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