Forstwettbewerb der Landjugend Salzburg

Johannes Bruckmoser (Landjugend Göming) bei der Station Fallkerb und Fällschnitt.
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  • Johannes Bruckmoser (Landjugend Göming) bei der Station Fallkerb und Fällschnitt.

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Geschicklichkeit, Theorie und Fachwissen, Präzision und ein Funken Glück – das ist das Geheimrezept für den Bezirks- und Landesforstwettbewerb am 9. März 2019. Bereits zum siebten Mal findet der Bezirksbewerb der Landjugend Bezirk Flachgau und der Landesforstwettbewerb der Landjugend Salzburg im Rahmen der Frühjahrsausstellung der Lagerhaus-Technik in Bergheim statt. Heiße Duelle und ein spannender Wettkampf sind garantiert, wenn Salzburgs beste Jugend-Motorsägenakrobaten um den Landesmeistertitel kämpfen.

Der Forstwettbewerb ist fast schon Tradition bei der Frühjahrstechnik-Ausstellung. „Die über 1.000 Besucher und die vielen Landmaschinen sorgen für eine einzigartige Atmosphäre“, weiß Landesobmann-Stv. Michael Egger. Bei der Planung und Durchführung arbeitet die Landjugend Salzburg eng mit den Partnern Lagerhaus-Technik und Waldverband zusammen. „Um einen Forstwettbewerb durchführen zu können, braucht es einiges an Ressourcen. Mit dem Standort Bergheim haben wir den idealen Wettkampfplatz gefunden“, ergänzt Landesobmann Maximilian Brugger.

Um was geht’s?
Die Forstwirtschaft hat lange Tradition in Salzburg. Beim Forstwettbewerb haben junge interessierte Mitglieder die Möglichkeit sich mit der Motorsäge zu beweisen. Ganz egal, wo das persönliche Niveau angesiedelt ist, der Spaß und die Konkurrenz zu Gleichgesinnten steht im Vordergrund.

Die Landjugend Anthering sorgt für beste kulinarische Verpflegung und für ein buntes Kinderprogramm. Zum Ausprobieren wird es auch einen Entastungssimulator geben, der die Faszination Forst näher bringt. Mit dem Entastungssimulator kann der richtige Schnitt beim Entasten eines Baumes geübt werden.

Neun Stationen bis zum Landestitel

Bei insgesamt neun Stationen zeigen die Forst-TeilnehmerInnen ihr Können:

Fallkerb- und Fällschnitt:
Wie bei der richtigen Arbeit im Wald müssen die TeilnehmerInnen bei dieser Station anhand eines Fallkerbes und anschließend eines Fällschnittes zeigen, wie ein Baum richtig geschlägert wird. Dabei wird besonders auf die Ausführung und die Einhaltung der vorgegebenen Sicherheitsbestimmungen geachtet.

Kettenwechseln:
Die TeilnehmerInnen müssen in möglichst kurzer Zeit die Schneidegarnitur (Schiene, Kette, Abdeckung) zerlegen und erneut korrekt zusammenbauen.

Kombinationsschnitt:
Beim Kombinationsschnitt wird von zwei Stämmen jeweils eine Scheibe abgeschnitten, wobei die Holzbloche unterschiedlich hoch und schief sind. An den Stämmen sind jeweils auf beiden Seiten zwei Markierungen angebracht. Die TeilnehmerInnen müssen von unten ansetzen und bis zur Markierung schneiden. Danach setzen sie von oben an und schneiden bis zum Ende des ersten Schnittes. Richtig ist, wenn sich beide Schnitte treffen und die Scheibe zu Boden fällt.

Präzisionsschnitt:
Dabei müssen die TeilnehmerInnen zwei Scheiben von zwei am Boden liegenden Stämmen schneiden, ohne dabei den Untergrund zu berühren. Die Stämme liegen auf einer Tafel, welche mit Sägespänen bedeckt ist, damit der Boden nicht gesehen werden kann. Ziel ist es, nicht in den festen Untergrund zu schneiden.

Ziel- & Durchhacken:
Beim Zielhacken müssen die TeilnehmerInnen mit einer Axt einen Schlag auf eine Zielscheibe setzen, die auf einem liegenden und einem stehenden Baumstamm angebracht ist. Beim Durchhacken muss ein 15 cm dicker Bloch in möglichst kurzer Zeit mit einer Axt durchgehackt werden.

Geschicklichkeitsschneiden:
Bei dieser Station müssen die TeilnehmerInnen von einem frei am Boden stehenden Rundling mit einem Durchmesser von 15 cm drei Scheiben abschneiden. Die Schwierigkeit dabei ist, dass das Bloch nicht mit dem Körper in Berührung kommt und nicht umfällt.
Erste Hilfe-Station:
Bei der Station „Erste Hilfe“ wird gemeinsam mit dem Roten Kreuz eine realitätsnahe Situation dargestellt. Die TeilnehmerInnen müssen als Ersthelfer bei einem Forstunfall ihre Fähigkeiten unter Beweis stellen (Einhaltung der Rettungskette,…).

Fachtheorie:
Die TeilnehmerInnen stellen ihr theoretisches Wissen unter Beweis. Dabei werden Fragen rund um den Wald und die Forstarbeit gestellt.

Finalstation Entasten:
Im Finale heißt es für die Besten der Besten (die beiden Ersten einer jeden Kategorie), sich im direkten Duell beim Entasten zu behaupten. Beim Entasten muss – ebenfalls wie beim „richtigen“ Arbeiten im Wald – ein Stamm von Ästen befreit werden. Hier sind Schnelligkeit, die richtige Schrittfolge sowie die richtige Führung der Motorsäge entscheidend.

Veranstaltungsort:
Lagerhaus-Technik Bergheim
Metzgerstraße 1, 5101 Bergheim

Zeitplan:
• bis 09.00 Uhr: Anmeldung und Startnummernausgabe
• 09.10 Uhr: Begrüßung und Eröffnung des Bewerbs
Warmlaufen der Motorsägen im Sicherheitsbereich
• 09.30 Uhr: Start Fachtheoriestation
• 10.00 Uhr: Start Stationsbetrieb
• 12.00 Uhr: Mittagspause
• 14.00 Uhr: Ende Stationsbetrieb
• 15.00 Uhr: Finale Entasten
• ca. 16.00 Uhr: Siegerehrung und Ausklang

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