Corona in Salzburg
Hackerangriffe auf Salzburger PCR-Test-Anbieterfirma
Das Land Salzburg meldet eine Überlastung der Corona-Testinfrastruktur, die zu Verzögerungen bei den Auswertungen führen wird. Außerdem soll es Hackerangriffe auf die Novogenia gegeben haben. Ziel der Attacken war es laut Novogenia mit so vielen Anfragen zu überlasten, dass das System abstürzt.
SALZBURG. Die hohen Fallzahlen an Coronavirus-Infektionen und die neuen bundesweiten Bestimmungen haben laut Landesmedienzentrum dazu geführt, dass die Testkapazitäten im Bundesland voll ausgelastet sind und es zu deutlichen Verzögerungen kommen wird. Zudem meldet die Anbieterfirma der PCR-Gurgeltests in Salzburg (Novogenia) einen weiteren Hackerangriff auf ihre Testinfrastruktur.
Behördlich angeordneten Testungen haben Vorrang
Daher konzentriere man sich momentan vorrangig auf die Abarbeitung der behördlich angeordneten Testungen. Als Gründe für die Verzögerungen gibt das Land hunderte neue Fälle pro Tag und mehrere Hackerangriffe auf den PCR-Gurgeltest-Anbieter Novogenia an – das meldet die Firma heute.
Novogenia meldet Hackerangriffe
Wie das Salzburger Biotechnologieunternehmen Novogenia berichtet, kam es in den letzten Tagen wiederholt zu mutmaßlichen Hackerangriffen auf die IT-Infrastruktur von „Salzburg Gurgelt“. Ziel der Attacken war es laut Novogenia nicht, ins System einzudringen, sondern es mit so vielen Anfragen zu überlasten, dass es abstürzt. Die Vorgänge hatten zur Folge, dass die Möglichkeit sich zu registrieren, oder Tests anzumelden zeitweise offline war.
3G gilt am Arbeitsplatz
Die PCR-Teststruktur ist also an ihren Grenzen, aber für die 3G-Regelung am Arbeitsplatz sind nach wie vor die überwachten Antigen-Tests gültig. Diese werden weiterhin in den Teststationen des Roten Kreuzes in allen Bezirken angeboten.
Mit Entschärfung der Lage rechnet das Land Salzburg voraussichtlich erst im Laufe dieser Woche.
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