Jahresrückblick 2020
Was uns alle verbindet
Es folgt ein besonderer Jahresrückblick, zusammengestellt aus vielen Seiten – ganz ohne das böse "C"-Wort.
Kommentar von Chefredakteurin Julia Hettegger
Liebe Leserinnen und Leser!
Ein anstrengendes und eigenartiges Jahr liegt hinter uns. Unsere treuen Leserinnen und Leser sind es gewohnt, in der letzten Ausgabe des Jahres den Jahresrückblick zu finden. Jeder Bezirk lässt für gewöhnlich auf zwölf Seiten die wichtigsten Ereignisse aus allen Monaten noch einmal Revue passieren. Heuer haben wir uns dafür entschieden, es anders zu machen. Wir wollten vermeiden, Ihnen eine Chronologie der Absagen, Verschiebungen, Schließungen und Pandemie-Entwicklung vorzusetzen, die vor allem zwei Dinge gezeigt hätte: erstens, dass ein Jahr hinter uns liegt, in dem wir auf viele spannende Veranstaltungen, lustige Events und gewohnte Ereignisse verzichten mussten, und zweitens, dass das Coronavirus das bestimmende Thema des Jahres war. Das wissen wir alle, das haben wir alle selbst erfahren und hautnah miterlebt.
Das alles war möglich
Wir wollen Ihnen viel lieber zeigen, was wir heuer trotzdem – oder gerade deshalb – umgesetzt und verwirklicht haben. Welche Schwerpunkte wir im Bundesland gesetzt haben, welche Aktionen gestartet, welche Preise übergeben und welche Ideen für das kommende Jahr entwickelt wurden. Wir haben es geschafft, das Thema Corona in lediglich einem Bericht im gesamten Jahresrückblick abzuhandeln. Es folgen also viele Seiten Berichterstattung über das auslaufende Jahr 2020 ohne das böse "C"-Wort.
Ein letztes Mal für 2020
Um das Thema Coronavirus heuer zum letzten Mal zu bemühen, soll noch Folgendes gesagt sein: Egal, ob wir Corona-Kritiker, -Skeptiker, Gegner oder Befürworter der Maßnahmen sind: Mit den Auswirkungen der Pandemie müssen wir alle leben. Ein respektvoller Umgang mit den unterschiedlichen Meinungen zu diesem Thema ist daher geboten. Es ist erschreckend zu sehen, wie das Thema polarisiert und wie sich die Salzburger beinahe gezwungen sehen, sich als "Pro oder Contra Corona(-Maßnahmen)" outen zu müssen. Viele haben besonders in sozialen Netzwerken das Gefühl, ihre Meinungen und Verhaltensweisen rechtfertigen oder verfechten zu müssen. Dabei müssen wir alle mit dieser/in dieser Realität leben – ob wir an das Virus und die Sinnhaftigkeit der Maßnahmen glauben oder nicht. Rückblickend soll uns das Virus nicht trennen, sondern zusammenbringen. Wir setzen daher lieber auf das, was uns alle verbindet: #JazuSALZBURG.
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