Gemeindemilliarde

51,7 Millionen Euro für 94 Salzburger Gemeinden

51,7 Millionen Euro an Corona-Hilfen erhielten 94 Salzburger Gemeinden bis dato vom Bund. Die spürbare Dynamik in der Wirtschaft lässt die Gemeinden hoffen.

SALZBURG. Finanzminister Gernot Blümel sprach beim österreichischen Gemeindetag in Tulln über die Situation der Gemeinden in der Corona-Krise. Aufgrund der reduzierten Steuereinnahmen hätten die Gemeinden massiv unter der Pandemie gelitten. Daher habe man zwei Gemeindepaketen geschnürt, mit deren Unterstützung "wertvolle Investitionen in den Gemeinden" getätigt werden konnten, so Blümel. Gernot Blümel wies auch auf die essentielle Rolle der Gemeinden im wirtschaftlichen Wiederaufbau hin:

„Mit ihren Investitionen vor Ort sichern unsere Gemeinden unzählige Arbeitsplätze in ganz Österreich. Sie sind Konjunkturmotoren, Arbeitgeber und somit unerlässlicher Partner auf unserem Weg aus der Krise. Für uns war daher immer klar, dass wir die Gemeinden nicht im Stich lassen. Rund drei Viertel der sogenannten Gemeindemilliarde sind bereits in Anspruch genommen worden. So wird die Rolle der Gemeinden als wichtiger Impulsgeber für die regionale Wertschöpfung aufrechterhalten.“ 
_{Gernot Blümel, Finanzminister} 

Im Rahmen des ersten Gemeindepakets wurden 774,2 Millionen Euro an 1.776 Gemeinden bisher ausbezahlt.

Auch Adnet und Bad Vigaun profitierten 

In Salzburg sind an 94 Gemeinden 51,7 Millionen Euro an Zuschüssen geflossen. Damit wird zum Beispiel die Kuhmannquelle in Adnet saniert und eine neue Quellfassung errichtet, oder der neue Recyclinghof in Bad Vigaun gebaut.

Wirtschaftslage lässt Gemeinden aufatmen 

„Die seit Jahresbeginn spürbare positive Dynamik setzt sich fort. Die bessere Wirtschaftslage führt zu höheren Abgabeneinnahmen, was sich auch unmittelbar positiv auf die Ertragsanteile der Gemeinden auswirkt“, so der Finanzminister.

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