Landesrat Schwaiger ist zurück und legt sich gleich mit den Naturgewalten an

Landesrat Josef Schwaiger beim Schutzbau Schiedgraben in Großarl.  | Foto: Landes-Medienzentrum
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SALZBURG. Nach seinem vierwöchigen Reha-Aufenthalt in Tirol ist Landesrat Josef Schwaiger zurück in der Salzburger Landesregierung. "Meine Gesichtsnerventzündung konnte erfolgreich behandelt werden. Ich freue mich, wieder hier zu sein und die ersten schmerzfreien Arbeitstage seit langem erlebt zu haben. Meine Arbeit für Salzburg läuft weiter wie bisher, aber ich werde das Tempo der letzten Jahre etwas reduzieren", so Josef Schwaiger. "Ich werden natürlich nicht fauler werden (lacht), aber ich werde mehr auf mich selber und meine Familie schauen."

70.000 Euro für Muhr

Als erste "Amtshandlung" legt sich der Landesrat gleich mit den Naturgewalten an. Nach dem Hochwasser in Muhr im Zuge der Unwetter im Oktober stellt der Katastrophenfonds zwei Wochen später 70.000 Euro bereit. „Extreme Wetterlagen nehmen vor allem im Alpenraum zu, das hat uns dieser Sommer wieder gezeigt. Sowohl im Glemmtal als auch in Muhr wurden durch die Schutzbauten der Wildbachverbauung jedoch noch weitere, weitaus größere Schäden verhindert. Riesige Mengen an Geröll und Holz wurden durch sie zurückgehalten“, unterstreicht Landesrat Schwaiger und kann damit den Kritikern von Schutzbauten gegenhalten.

"Sperren müssen so massiv sein"

"Oft werden ich von den Menschen gefragt, ob die Sperren nicht zu massiv gebaut seien. Meteorologen wissen aber, dass sogenannte hundertjährige Ereignisse mittlerweile eher dreißigjährige Ereignisse sind. Wo sich Gewitterzellen entladen, kommen gigantische Mengen runter. In Muhr wurde binnen 30 Minuten aus einer eventuell kritischen Situation eine massive Überflutung", sagt der Landesrat.

Schutzwälder verjüngen

Auch im nächsten Jahr werden daher rund 11 Millionen Euro in den Hochwasserschutz im Bundesland investiert. "Das wichtigste Projekt ist auch im Jahr 2019 der Hochwasserschutz Zeller Becken, der auf Hochtouren läuft", so Schwaiger. "Und auch die Wildbach- und Lawinenverbauung investiert mit Beteiligung des Landes und der Interessenten vor Ort rund 30 Millionen Euro in den Schutz vor Naturgefahren." Nicht nur 
"Bauwerke", sonder auch die Natur selbst, kann vor Katastrophen schützen. Daher werden 2019 Verjüngungseinleitungen und Pflegemaßnahmen der Schutzwälder mit rund 500.000 Euro unterstützt.

Klimaschutz ist Präventivarbeit

Aber für den Landesrat ist es viel wichtiger z.B. in die Energiepolitik und damit in den Klimaschutz zu investieren, denn: "Wir müssen präventiv auf Umweltkatastrophen einwirken, nicht immer nur die Schäden beheben und ihnen etwas entgegensetzen.  Nur so können wir von diesen hohen Kosten der Hilfestellung wegkommen."

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