Salzburg will das Bundesmuseum für Fotografie

Landeshauptmann Wilfried Haslauer präsentierte 
 die Machbarkeitsstudie für das bundesweite Fotomuseum in Salzburg am Standort hinter dem Museum der Moderne. | Foto:  Land Salzburg/Neumayr/Hofer
  • Landeshauptmann Wilfried Haslauer präsentierte
    die Machbarkeitsstudie für das bundesweite Fotomuseum in Salzburg am Standort hinter dem Museum der Moderne.
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Machbarkeitsstudie sieht Salzburg als geeigneten Standort für das Bundesmuseum für Fotografie. Standort könnte der Mönchsberg sein. 

SALZBURG. Seit 2017 diskutiert die Kulturpolitik über die Notwendigkeit eines Fotomuseum für Österreich. Salzburg bekräftigt immer wieder das Standortinteresse. Jetzt bestätigt eine Machbarkeitsstudie Salzburg als geeigneten Standort.

Zusammenarbeit mit Museum der Moderne möglich

Als Standort komme eine freie Fläche hinter dem Museum der Moderne Salzburg am Mönchsberg in Frage. Dort befindet sich eine Fläche mit „Sonderwidmung für Kulturbauten“. "Dieser Standort hätte große organisatorische Vorteile in einer Zusammenarbeit mit dem Museum der Moderne Salzburg – Shop, Administration, Personal, Presse und vieles mehr", sagt Landeshauptmann Wilfried Haslauer.

Kompetenzzentrum am Mönchsberg

Mit diesem und dem Bundesmuseum für Fotografie würde am Mönchsberg ein Kompetenzzentrum für die kulturell visuellen Ausdrucksformen der Gegenwart entstehen.

"Enorme kulturelle Aufwertung"

„Ein Fotomuseum als Bundesmuseum ist für die Stadt Salzburg eine enorme kulturelle Aufwertung und ein weiteres Großprojekt für den Zentralraum. Eine Realisierung kann nur im Zusammenwirken von Stadt, Land und Bund erfolgen", betont der Landeshauptmann.

Die vier Aufgaben des neuen Bundesmuseums wären:

  1. Kunst und Wissenschaft: Ein Fotomuseum hat im Bereich der Sammlungen und jenem der Ausstellungen der ganzen Breite des „Fotografischen“ Rechnung zu tragen, daher die Felder von der Fotografie als Kunst bis hin zur Fotografie als Wissenschaft sowie im Kontext der digitalen Kulturen abzudecken.
  2. Aufklärung und Pädagogik: Durch diese Erweiterung auf das Fotografische ergibt sich auch eine gesellschaftliche Aufgabe des Museums im Sinne einer „visuellen Aufklärung“. Daher ist auch der Bereich der Museumspädagogik von besonderer Bedeutung. Das Museum soll im Sinne dieser fotografischen Aufklärung ganz bewusst auch mit Schulen, Fachhochschulen, Universitäten und anderen Institutionen kooperieren. Das Fotomuseum soll ein lebendiger, dialogischer, diskussionsfreudiger Ort sein, der Geschichte und Gegenwart gleichermaßen in den Blick nimmt.
  3. Forschung: Verbunden mit der thematischen Öffnung des Feldes ist weiterhin eine wissenschaftliche Aufgabe des Fotomuseums, das sich in Forschung, Archivierung und Beratung als Kompetenzzentrum zu etablieren hat.
  4. Netzwerke: Dieses Kompetenzzentrum, das eine Fülle an Anwendungsfeldern mit sehr unterschiedlichen ästhetischen, wissenschaftlichen und auch gesellschaftlichen Verortungen zu berücksichtigen hat, sollte national in Stadt, Land und Bund und darüber hinaus auch international ein Netzwerk gründen beziehungsweise bestehende Netzwerke verstärken und so zu einer nachhaltigen Erschließung, Erforschung und Archivierung der Fotografie beitragen. 
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