Heimunterricht:
Viele benötigen Unterstützung bei Laptops und Software

 „Wir schaffen 800 Endgeräte für sozial benachteiligte Schülerinnen und Schüler an", sagt Bildungslandesrätin Maria Hutter. | Foto:  Land Salzburg/privat
  • „Wir schaffen 800 Endgeräte für sozial benachteiligte Schülerinnen und Schüler an", sagt Bildungslandesrätin Maria Hutter.
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Fünf Prozent der Schüler an den Salzburger Pflichtschulen sind beim Lernen zu Hause benachteiligt, was teilweise an fehlender Technik liegt. Das Land schafft daher Endgeräte und Software an. 

SALZBURG. „Wir schaffen 800 Endgeräte für sozial benachteiligte Schülerinnen und Schüler an. Ich möchte erreichen, dass auch sie entsprechend am Heimunterricht teilnehmen können. Gleichzeitig organisieren wir neue Software für alle Volks- und Neuen Mittelschulen, die in Kürze benutzt werden kann“, sagt Bildungslandesrätin Maria Hutter. Das Land Salzburg nimmt dafür über 500.000 Euro in die Hand.

Bedarf ist da

Den Bedarf habe eine Erhebung direkt an den Schulen ergeben. „Die Tablets werden vorerst bis zum Schuljahresende verliehen. Unterstützung wird es von den EDV-Betreuern der Institutionen vor Ort geben“, betont Landesrätin Hutter.

Arbeiterkammer unterstützt Berufsschüler

Bereits Anfang der Woche wies die Arbeiterkammer (AK) Salzburg auf diese Probleme hin. Auch die AK selbst schafft daher Endgeräte für Berufsschüler an. >>HIER<< lesen Sie mehr.


Neue Softwarepakete

Alle Pflichtschulen im Land werden außerdem über eine neue Software. „Die digitalen Lernplattformen können alle, die es wollen, in Kürze verwenden. Schulungen für die Lehrerinnen und Lehrer dazu werden über die Pädagogische Hochschule angeboten. Die Programme können auch in den ,normalen‘ Unterrichtsalltag Einzug finden, wenn es gewünscht wird“, so Landesrätin Maria Hutter.

Neue Mittelschulen arbeiten mit „eduvidual“

In den Neuen Mittelschulen gibt es schon einige Schulen in Salzburg, die mit der Lernplattform „eduvidual“ arbeiten. Dieses Portal ermöglicht Lehrkräften, untereinander Lern- und Arbeitsblätter zu teilen, und auch den Unterricht klassenweise einfach zu strukturieren. Zudem wird zur professionellen Kommunikation nun flächendeckend für alle Salzburger Schulen MS Office 365 in Anlehnung zur IT-Lösung der Bundesschulen und auch der Salzburger Berufsschulen eingeführt. „Damit wird auch die bestmögliche Vorbereitung für das spätere Berufsleben gelegt, da in vielen Bereichen mit diesen Programmen gearbeitet wird. Dabei wird ganz besonders Rücksicht auf alle Altersstufen genommen“, erklärt Hutter.

Eltern erhalten Infoblätter

Um eine einheitliche und klare Kommunikation zwischen Eltern und Pädagogen sicherzustellen, gibt es ein digitales Mitteilungsheft, das sogenannte „schoolupdate“, welches einfach vom Handy oder PC beziehungsweise Laptop aus bedient werden kann. "Für die Mamas und Papas soll es neben Elternabenden auch entsprechende Informationsblätter geben, um alles in Ruhe nachlesen zu können“, so die Bildungslandesrätin.

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