"Wer Bürgernähe und Sparsamkeit predigt, darf sich keine 'Spesenaffäre' leisten"

Helmut Mödlhammer: "Dass die FPÖ auf den letzten Metern eingebrochen ist, spielte der ÖVP in die Hände." | Foto: Franz Neumayr
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  • Helmut Mödlhammer: "Dass die FPÖ auf den letzten Metern eingebrochen ist, spielte der ÖVP in die Hände."
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Helmut Mödlhammer, ehemaliger Präsident des österreichischen Gemeindebundes und Altbürgermeister der Gemeinde Hallwang blickt mit uns auf das Ergebnis der Nationalratswahl 2019:

Herr Mödlhammer, als ehemaliger Gemeindebund-Präsident kennen Sie die Salzburger Gemeinden sehr gut. Haben Sie mit diesem Ausgang der Wahl gerechnet?
HELMUT MÖDLHAMMER:
Vor einer Wochen haben wir für die ÖVP noch mit 33 bis 34 Prozent im Bundesland Salzburg gerechnet. In den letzten Tagen hat sich noch ein ordentlicher Ruck zugunsten der ÖVP ergeben. Vor allem die große Zustimmung für die Volkspartei auch im Pongau, Lungau und Pinzgau habe ich in dieser Höhe nicht erwartet.

Nach den Prognosen vor der Wahl konnte man eigentlich auch nicht mit so einem starken Verlust der FPÖ in Salzburg rechnen. War es schlussendlich wirklich die "Spesenaffäre", die hier abgestraft wurde?
HELMUT MÖDLHAMMER: Ich glaube schon. Diese Geschichten gehen bei den FPÖ-Wähler nicht. Wer Bürgernähe und Sparsamkeit predigt, darf sich keine "Spesenaffäre" leisten. Das sehen die FPÖ-Wähler nicht ein. Dass die FPÖ auf den letzten Metern eingebrochen ist, spielte der ÖVP zudem in die Hände.

Auch in der Stadt Salzburg konnte die ÖVP stark zulegen (36,8 Prozent, +5,4 Prozentpunkte). War das eine Überraschung?
HELMUT MÖDLHAMMER: Das Ergebnis in der Stadt Salzburg hat gezeigt, dass der Ausgang der Bürgermeisterwahl im Frühjahr kein Harald-Preuner-Einmaleffekt war. Die Stadt Salzburg ist bürgerlich, wie auch die Bezirke.

>>HIER<< finden Sie die Wahlergebnisse und die Stimmen aus der Salzburger Politik.

Helmut Mödlhammer: "Dass die FPÖ auf den letzten Metern eingebrochen ist, spielte der ÖVP in die Hände." | Foto: Franz Neumayr
Foto: Foto: pixabay; Grafik: BB
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