Bergauf & Bergab

Herbst-Sonne tanken am Gosaustein

Sonne tanken im Herbst, an den Südhängen von Gosaukamm und Gosaustein ist oft noch bis weit in den November möglich.

Spätestens seit Corona wissen wir, wie wichtig Vitamin D für unsere Gesundheit ist. Und wenn im Herbst die Tage kürzer werden, dann ist Sonnenlicht auch immer noch das beste Mittel gegen die Herbstdepression. An den Südhängen von Gosaukamm und Gosaustein sind Wanderungen oft noch bis weit in den November – also bis zum ersten echten großen Schneefall – möglich. Die Hofalmen bei Filzmoos sind dafür ein guter Ausgangspunkt. Die Bischofsmütze ist während der kleinen Runde fast immer im Blick.

Anforderung: Mittelschwere Rundwanderung mit 800 Höhenmeter Gesamtanstieg, etwas Trittsicherheit erforderlich. Dauer: Vier Stunden.

Elegante Anfahrt: Mit dem Rad

Ausgangspunkt/Anfahrt: Filzmoos, Mautstraße zur Unterhofalm (1280 m). Spät im Jahr Wintersperre der Mautstraße meist ab 27. Oktober - genaue Infos beim Tourismusverband Filzmoos.

Goldene Lärchen im Herbst

Route: Von der Unterhofalm am Wastl-Lackner-Steig über Almgelände nach Nordwesten und weiter in Serpentinen durch Latschengelände hinauf zur Hofpürglhütte (1705 m). Dabei sieht man deutlich die Erosionsspuren diverser Bergstürze vergangener Jahrzehnte. Weiter von der Hütte (Wegweiser) nach Norden, an der Abzweigung Steiglpass vorbei und am Alpinen Weitwanderweg 01 immer unter den Felsen des Gosausteins durch bis zur Abzweigung (Wegweiser) des Weges Nr. 617. Dieser führt nun wieder nach Süden hinunter in den herbstlich goldenen Lärchenwald zum Almsee und den Hofalmen.

Variante: Wesentlich eleganter (und günstiger) ist die Anfahrt von Filzmoos zu den Hofalmen mit dem Fahrrad (rund 150 Höhenmeter und 30 Minuten).

• Ausrüstung: Wanderausrüstung. Eventuell Fahrrad.
• Karte: Kompass Nr.20, „Dachstein“, 1:50.000.
• Einkehr:Unterhofalm, Oberhofalm, Hofpürglhütte.
• Mehr zum Thema Wandern und Bergsteigen:www.meinbezirk.at/bergauf
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• Info: Thomas Neuhold und die Bezirksblätter Salzburg GmbH übernehmen für die angeführte Tour keine Haftung. Im Zweifel soll man immer einen Bergführer engagieren.