Meisterausbildung in Salzburg im Aufwind
410 Meisterbriefe wurden verliehen
- Meisterbriefe und Befähigungsurkunden an 410 neue Meisterinnen und Meister im feierlichen Ambiente des Hauses für Mozart
- Foto: WKS / Franz Neumayr
- hochgeladen von Michael Kretz MSc
SALZBURG: Bei den „Festspielen des Handwerks“ im Haus für Mozart wurden am Wochenende 410 neue Meisterinnen und Meister feierlich geehrt. Landeshauptfrau Karoline Edtstadler und Wirtschaftskammer-Präsident Peter Buchmüller überreichten die Meisterbriefe und Befähigungsurkunden persönlich. Gleichzeitig wurden die besten Betriebe mit dem Salzburger Handwerkspreis 2025 ausgezeichnet.
Starker Trend zur Meisterausbildung
Die Meisterausbildung erlebt in Salzburg einen bemerkenswerten Aufschwung. Auch im Vorjahr zählte man rund 400 neue Meisterabschlüsse, 2015 waren es noch etwa 250. Damit zeigt sich, dass heimisches Handwerk wieder verstärkt als attraktive und zukunftssichere Karriere gesehen wird.
Landeshauptfrau Karoline Edtstadler betonte in ihrer Ansprache, dass die Förderung des Landes mit dem Bildungsscheck eine wichtige Unterstützung sei.
„Salzburg ist ein Land der Meisterinnen und Meister", so Landeshauptfrau Karoline Edtstaller.
„Sie sind hervorragend ausgebildet und sichern uns jenes Fachwissen, das für eine wirtschaftlich erfolgreiche Zukunft entscheidend ist.“ Edtstadler gratulierte den Absolventinnen und Absolventen sowie den Preisträgerinnen und Preisträgern des Handwerkspreises herzlich.
Gleichwertig mit akademischem Abschluss
Auch Wirtschaftskammer-Präsident Peter Buchmüller sprach von einem kraftvollen Signal für die Attraktivität der Handwerksberufe. Der Meisterabschluss sei heute dem akademischen Bachelor gleichgestellt und damit ein vollwertiger Bildungsweg mit Zukunft. Neu ins Leben gerufen wurde außerdem der MeisterAlumniClub, ein Netzwerk für alle Meisterinnen und Meister. Bereits mehr als 4.000 Absolventinnen und Absolventen sind dort registriert und bleiben miteinander in Kontakt.
Handwerkspreis 2025: Innovation und Qualität prämiert
Bei der Verleihung des 35. Salzburger Handwerkspreises überzeugte die Trilety GmbH aus Hallein mit einer neu entwickelten Hydrostat-Kehrmaschine und sicherte sich den ersten Platz. Auf Rang zwei folgte die Meiberger Holzbau GmbH aus Lofer, die mit dem Neubau der Kindertagesstätte Rosenhof beeindruckte. Den dritten Platz holte die Schlosserei Harasser GmbH aus Saalfelden für die Stahlgeländerkonstruktion der Mühlfeldwegbrücke in Hinterglemm, die im Zuge der Alpinen Ski-WM 2025 erneuert wurde.
Die diesjährigen Festspiele des Handwerks zeigten eindrucksvoll, dass Salzburgs Handwerksbetriebe auf Qualität, Innovation und Ausbildung setzen. Mit über 400 neuen Meisterinnen und Meistern und kreativen Projekten aus allen Regionen steht das heimische Handwerk stärker denn je für Kompetenz und Zukunftskraft.
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