Tourismus
Deutliches Nächtigungsminus von 21 Prozent im Juli
Die Covid-19-Situation bedeutet eine Zäsur für den Salzburger Tourismus. Der Juli brachte im Vergleich zum Vorjahr ein deutliches Nächtigungsminus. Um 21 Prozent weniger Nächtigungen gab es im Juli. Doch manche Regionen können ein Plus verzeichnen. „Nichts desto trotz sind die Stimmung und Auslastung im heimischen Tourismus positiv und es ist ein klarer Aufwärtstrend erkennbar“, so Landeshauptmann Wilfried Haslauer.
SALZBURG. Den stärksten Anteil an Gesamtübernachtungen konnte im Monat Juli der Pinzgau mit 45 Prozent (das sind 1,3 Millionen Übernachtungen) verbuchen, gefolgt vom Pongau mit knapp 850.000 Übernachtungen (29 Prozent) und Flachgau mit rund 290.000 Übernachtungen (das ist ein Anteil von zehn Prozent). Die Stadt Salzburg verbuchte im Juli knapp mehr als 190.000 Übernachtungen (Anteil von sieben Prozent), der Lungau rund 137.000 Nächtigungen (fünf Prozent) und der Tennengau verbuchte knapp 120.000 Nächtigungen, das ist ein Anteil von vier Prozent an den Gesamtübernachtungen. Insgesamt musste aber aufgrund der Covid-19-Situation ein Minus von 21,4 Prozent beim vorläufigen Landesergebnis der Übernachtungen verbucht werden. Im Fünf-Jahres-Vergleich kam es zu einem Rückgang von 14,5 Prozent.
Stadt Salzburg verbucht stärksten Einbruch
Im Vergleich zum Vorjahr gibt es in der Landeshauptstadt ein Nächtigungsminus von knapp 50 Prozent, gefolgt vom Flachgau mit einem Minus von 32,5 Prozent, dem Tennengau mit -23,5 Prozent, Pongau (-20,8 Prozent), Pinzgau (-12,8 Prozent) und Lungau (-6,5 Prozent). „Nichts desto trotz sind die Stimmung und Auslastung im heimischen Tourismus positiv und es ist ein klarer Aufwärtstrend erkennbar. Manche Regionen können im Juli sogar ein Plus verzeichnen. Vor allem auf die bisher schon starken Herkunftsregionen Österreich und Deutschland sowie auf die großteils familiengeführten Betriebe ist Verlass“, so Landeshauptmann Wilfried Haslauer.
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