Bettler in Salzburg

Beiträge zum Thema Bettler in Salzburg

Dieses Lager wurde von der Stadt Salzburg geräumt | Foto: Stadt Salzburg
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Lager im Bereich Karolinenbrücke geräumt

SALZBURG. Auf Grund von zahlreichen Beschwerden wurde die illegale Lagerstätte im Bereich der Karolinenbrücke und der dazu gehörigen Radunterführungen heute von Organen der Stadt Salzburg nach einer Vorinformation und unter Einbeziehung karitativer Organisationen geräumt. „Mit der heute erfolgten Räumung haben wir einerseits auf zahlreiche Beschwerden reagiert, die in den letzten Tagen bei der Stadt eingegangen sind. Wir wollten damit auf kurzem Weg diesen Beschwerden entsprechen. Anderseits...

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Trauungssaal im Schloss Mirabell | Foto: Stadt Salzburg
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Hochzeitsgäste im Mirabellgarten durch Bettler belästigt

SALZBURG (lg). Heiraten im Schloss Mirabell im Ambiente des Mirabellgartens - für viele Brautpaare eine begehrte Location für die eigenen Hochzeitsfeierlichkeiten. Für ein Brautpaar, das am vergangenen Samstag im Schloss Mirabell heiratete, lief dieser Tag jedoch nicht nach Wunsch: bei dem kleinen Buffet in der Wolf-Dietrich-Halle, das im Anschluss an die Trauung aufgebaut wurde, sei die Hochzeitsgesellschaft von einer Bettlerin mit mehreren Kindern belästigt worden. Auch beim Buffet habe sich...

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Bürgerliste-GR Christine Brandstätter | Foto: Bürgerliste
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Erzbischof protestierte gegen sektorales Bettelverbot - Suche nach Quartier für 40 Bettler

Bürgerliste-Gemeinderätin Christine Brandstätter will nun ein Quartier für die Bettler suchen - die erweiterten Zonen gelten für das sektorale Bettelverbot in der Salzburger Altstadt SALZBURG (lg). Seit Mittwoch gelten die erweiterten Zonen für das sektorale Bettelverbot in der Salzburger Altstadt. Gegen diese Ausweitung protestierten gestern Nachmittag ab 17 Uhr rund 200 Menschen auf dem Alten Markt - darunter auch Erzbischof Franz Lackner und der Armenpfarrer Wolfgang Pucher von der...

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Das Bettelverbot soll auf zahlreiche, stark frequentierte Gassen in der linken und rechten Altstadt ausgeweitet werden. | Foto: Neumayr
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Sie haben ihr Revier ausgedehnt

Anzahl der Bettler gesunken – aber viele sind aus Innenstadt nach Schallmoos und Lehen ausgewichen. SALZBURG (lg). Das Bettelverbot in der Stadt Salzburg soll auf zahreiche, stark frequentierte Gassen, Plätze und Brücken in der linken und rechten Altstadt ausgeweitet werden. Im Gemeinderat gilt eine Mehrheit aus ÖVP, SPÖ und FPÖ für die Ausweitung des Bettelverbots als sicher. In Kraft treten soll es bereits im Juni. Städtische Friedhöfe Neben dem Kommunalfriedhof soll das neue Bettelverbot...

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Das Bettelverbot wird sich auf Teile der linken und rechten Altstadt erstrecken. | Foto: Neumayr

Stadt erweitert das Bettelverbot

SALZBURG (lg). Das sektorale Bettelverbot in der Stadt Salzburg soll auf zahlreiche stark frequentierte Gassen, Plätze und Brücken ausgeweitet werden. Unter anderem soll die Hofstallgasse, der Platz vor der Stadtbibliothek sowie fast alle Friedhöfe in der Stadt zum "Sperrgebiet" werden. Im Gemeinderat gibt es dazu eine entsprechende Mehrheit aus ÖVP, SPÖ und FPÖ. Gegen eine Ausweitung sind die Bürgerliste und die Neos. In Kraft treten soll das neue Bettelverbot bereits im Juni.

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"Teilverbot ist wohl nur die Vorspeise"

Raim Schobesberger vom Roma-Verein "Phurdo" über die Situation der Bettler. SALZBURG. Während die Stadt Salzburg ihr sektorales Bettelverbot, also jene Plätze und Gassen, auf denen das Betteln künftig verboten ist, präsentierte, spricht Raim Schobesberger vom Roma-Integrationsverein Phurdo im Stadtblatt-Interview von einer Gefährdung des sozialen Klimas in Salzburg durch derartige Maßnahmen. Die Stadt präsentierte am Montag das sektorale Bettelverbot. Wie sehen und beurteilen Sie die aktuelle...

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In Salzburg ist das nicht zu lösen

KOMMENTAR Ob es ein Stück weit als Resignation bewertet werden soll, dass sich jetzt auch die SPÖ für ein – zwar flexibles, aber dennoch sektorales – Bettelverbot in der Stadt Salzburg ausspricht, sei dahingestellt. Fakt ist: Es mangelt an alternativen sozialpolitischen Lösungsansätzen, um die Problematik des Bettelns in den Griff zu bekommen. Was zu einem Gutteil sicher daran liegt, dass es de facto ein Problem ist, das man hier in Salzburg auch nicht lösen kann. Wie so oft muss man dort...

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An "Hotspots", wie hier am Makartsteg, soll das Betteln künftig nicht mehr erlaubt sein. | Foto: Neumayr
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"Keine Verdrängung in Wohngebiete"

Kurswechsel: Auch die SPÖ fordert ein flexibles sektorales Bettelverbot. Derzeit wird mit der ÖVP verhandelt. SALZBURG (lg). Lange Zeit war die SPÖ strikt gegen ein Bettelverbot in Salzburg und baute auf soziale Maßnahmen, um das Problem des Bettelns in den Griff zu bekommen. Jetzt spricht sich auch die SPÖ für ein "flexibles sektorales Bettelverbot" aus. "Wir müssen uns einfach eingestehen, dass wir mit sozialpolitischen Maßnahmen alleine nicht weit kommen", betont SPÖ-Gemeinderat Bernhard...

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"Wegnahme wäre traumatischer"

Wolfgang Valenta vom Jugendamt über die rechtlichen Möglichkeiten des Jugendamtes bei Kindeswegnahmen. SALZBURG (lg). Das Bild, das sich unter der Baron-Schwarz-Park-Brücke bot, war erschreckend: Ein zwei Jahre altes Kind einer rumänischen Bettlerfamilie schläft bei knappen Plusgraden zwischen seinen Eltern – ohne Wasser, Toilette oder ein Bett. Das Jugendamt wurde zur Überprüfung des Falles eingeschaltet. Fazit: Das Kind durfte in Abwägung der Umstände bei seinen Eltern bleiben. Im...

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Der Armut ein Gesicht verleihen

Der Filmemacher und Pädagoge Kurt Bauer blickt mit seinem neuen Film "Arm sein - was dann" hinter die "Kulissen". SALZBURG (lg). Armut bedeutet für den Filmemacher und Religionspädagogen Kurt Bauer mehr, als "nur" kein Geld zu haben. Es ist die Perspektivenlosigkeit, die fehlenden Chancen und sozialen Strukturen, die ihn betroffen machen. Mit seinem neuen Film "Arm sein - was dann", der am Montag im "Das Kino" präsentiert wurde, will Bauer in dokumentarischer Form dieser Armut ein Gesicht...

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