Balthasar Volcano in St. Wolfgang
Wie Lärchenrinde künftig Häuser dämmt

Den bis dato gängigen Weg in der Errichtung ihrer Ferienwohnungen zu gehen, war nicht das Ansinnen von Anna Winkler und Max Eisl. | Foto: Balthasar Volcano/Eisl
4Bilder
  • Den bis dato gängigen Weg in der Errichtung ihrer Ferienwohnungen zu gehen, war nicht das Ansinnen von Anna Winkler und Max Eisl.
  • Foto: Balthasar Volcano/Eisl
  • hochgeladen von Linda Hangweirer

Balthasar Volcano ist das weltweit erste Wohngebäude mit Lärchenrindendämmung als Gebäudeaußenhülle.

ST. WOLFGANG. Den gängigen Weg in der Errichtung ihrer Ferienwohnungen hoch über dem Wolfgangsee zu gehen, war nicht im Sinne von Anna Winkler und Max Eisl. Balthasar Volcano ist daher das erste Haus, welches von gepressten Lärchenrindenstücken gewärmt und gekühlt wird.

Abfallprodukt verwerten

Die Idee Lärchenrindenplatten als Gebäudedämmstoff einzusetzen, hatte Günther Kain aus Bad Goisern bereits 2010, als ihm der Betriebsleiter eines großen Sägewerkes erzählte, dass das Abfallprodukt in der Holzproduktion großteils verbrannt wird. Die wissenschaftliche Auseinandersetzung mit den Funktionen der Rinde ließ die Idee reifen, sie auch für Gebäude zum Einsatz zu bringen. Denn das Material vereint geringe Wärmeleitfähigkeit, hohe Wärmespeicherkapazität und Diffusionsoffenheit. Umfangreiche Versuchsreihen haben Kains Forschungsergebnisse bestätigt.

Forschungsprojekt der FH Salzburg

Mit dem Start Up Barkinsulation hat der Lektor Kain an der Fachhochschule Salzburg vormalige Studenten zur Produktion der ersten Dämmplatten gewonnen. Der Live-Test von Winkler und Eisl wird als Forschungsprojekt von der FH Salzburg begleitet. Sollten die Lärchenrindenplatten in ihrer eigentlichen Funktion jemals ausgedient haben, bedarf es keiner kostenintensiven und umweltschädlichen Entsorgung. Das Naturmaterial verrottet am hauseigenen Kompost oder düngt die Gartenpflanzen.

Anzeige
Foto: amixstudio/stock.adobe.com
2

Frauen in der Berufswelt
AMS: An der Seite der Frauen – vom Einstieg bis zur Weiterbildung

Das Arbeitsmarktservice (AMS) unterstützt alle bei der Jobsuche und beim Finden des passenden Berufs. Für Frauen gibt es besondere Angebote – und zwar in allen Lebenssituationen: Vom Einstieg ins Berufsleben, bei einer Neuorientierung, beim Wiedereinstieg nach der Babypause und bei Aus- und Weiterbildungen. Die AMS-Frauenberufszentren stehen insbesondere Frauen in jeder Situation bei allen Fragen zu Beruf und Ausbildung zur Seite. Für technische Berufe begeisternGegen Ende der Pflichtschulzeit...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.