Museum Zinkenbacher Malerkolonie
Jubiläum und Ausstellung in St. Gilgen
Das Museum Zinkenbacher Malerkolonie in St.Gilgen am Wolfgangsee feiert dieses Jahr seine 20-jährige Ausstellungstätigkeit.
ST. GILGEN. Die Sommerausstellung 2020 mit dem Titel „Meister–Werke, 20 Jahre Museum Zinkenbacher Malerkolonie“ widmet sich einerseits der Ausstellungsgeschichte des Museums, andererseits wird auf das Thema Meister und deren Werke im Zusammenhang mit der Malerkolonie und den verschiedenen Facetten von Meisterwerken eingegangen. Die Geschichte des Museums ist eng mit der Künstlerin Lisel Salzer und deren Werken verbunden, da doch eine großzügige Schenkung ihrer Arbeiten einen wesentlichen Teil des Sammlungsbestandes des Museums bildet. Erstmals werden eine Reihe von Gemälden zu sehen sein, die erst kürzlich restauriert wurden, wobei die erfolgten Restaurierungen nicht nur für die Qualität der Präsentation der Werke ein wichtiger Schritt sind, sondern auch einen wesentlichen Beitrag zur Erhaltung und Konservierung der Bilder für nachfolgende Generationen und Jahrzehnte darstellen. Im Rahmen des Titels „Meister–Werke“ wird den Überlegungen nachgegangen, woran ein Meister bzw. ein Meisterwerk zu erkennen ist. Hat dies mit der Entwicklung eigener oder neuer Techniken zu tun, sind es u.a. auch für den jeweiligen Künstler untypische Werke oder kann man in der Entwicklung des Künstlers selbst, z.B. schon bei Frühwerken, die Meisterhand erkennen? Spannende Fragen!
Meisterliche Arbeiten vom 20. Juni bis 4. Oktober
Im Rahmen der Ausstellung kann man die frühe Meisterhand von Gudrun Baudisch, Ferdinand Kitt und Sergius Pauser erkennen. Josef Dobrowsky und Alfred Gerstenbrand glänzen mit meisterlichen Porträts, während Ludwig Heinrich Jungnickel und Franz von Zülow mit eigens entwickelten Techniken vertreten sind. Weitere meisterliche Arbeiten werden von Georg Ehrlich, Ernst Huber, Ernst August Freiherr von Mandelsloh und Victor Pipal präsentiert. Ein umfassend informativer Ausstellungskatalog vertieft den Einblick in die präsentierten Inhalte und Werke. Die Kuration übernimmt Claudia Baumann, die Ausstellung gibt es vom 20. Juni bis 4. Oktober täglich (außer Montag) von 14 bis 19 Uhr zu sehen.
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