Ab 12. September
Windhager-Ausstellung im St. Wolfganger Gemeindeamt
Der mediale Aufruf hat gewirkt. Über 50 Besitzer von Bildern des beliebten Heimatmalers Peter Windhager (1908 – 1986) haben angeboten, ihre liebgewonnen Bilder von ihren angestammten Plätzen in den Häusern und Wohnungen abzuhängen und ins St. Wolfganger Gemeindeamt zu bringen.
ST. WOLFGANG. Mit Freude und auch mit Stolz wurden zum Teil drei oder mehr Gemälde eingeliefert und für die Ausstellung ausgeliehen. „Wir könnten an die 150 Bilder ausstellen, soviel Platz haben wir leider gar nicht zur Verfügung“, bereichtet Bürgermeister Franz Eisl.
Wiener Kuratorin gestaltet „Windhager-Schau“
Eine renommierte Wiener Kuratorin, Marie-Theres Arnbom – auch bekannt durch ihre „Villen-Bücher“ über verschiedene Salzkammergut-Gegenden –, konnte von Eisl für die Gestaltung der Ausstellung gewonnen werden. „Es freut mich sehr, dass mit Frau Arnbom eine Expertin mit starkem Bezug zum Wolfgangsee die Werkschau von Peter Windhager gestaltet“, so Eisl. Auch ein kleiner Ausstellungskatalog wird vorbereitet. „Gemeinsam mit der Familie Windhager wurde eine bleibende Erinnerung an das Werk dieses St. Wolfganger Originals zusammengestellt“, freut sich der Kulturreferent der Marktgemeinde St. Wolfgang, Arno Perfaller.
Vaters Wunsch wird nun erfüllt
Die meiste Freude über die bevorstehende Würdigung ihres Vaters haben sicherlich die vier Kinder (Peter, Aurelia, Johanna und Ernst) des Malers. „Unser Vater hat sich Zeit seines Lebens gewünscht, dass eine Ausstellung seiner Bilder gemacht wird – dass dieser Wunsch nun im Gemeindeamt erfüllt wird, hätte ihn sehr gefreut und ehrt auch uns“, so die Nachfahren des Malers, die mit ganz besonderen und noch nie gezeigten Bildern die Ausstellung bereichern werden.
Eröffnung am 12. September um 11 Uhr
Nicht nur die reizvollen Ansichten seiner Heimat St. Wolfgang, sondern viele andere Motive aus dem Salzkammergut wurden von Peter Windhager ins Bild gesetzt. In den mehr als 55 Jahren seines Schaffens hat er unglaublich viele Werke hinterlassen. Neben den Gemälden waren es auch bemalte Holzteller, die als Souvenirs verkauft wurden, sowie Kinderwiegen, die er verzierte. Bei der Ausstellung zu sehen ist jene Wiege, in der der heutige St. Wolfganger Bürgermeister Franz Eisl als Baby schlafen gelegt wurde. Wie man hört freuen sich viele St. Wolfganger bereits auf die Ausstellung und besonders darauf, ihre „Windhager-Bilder“ einmal in einem ungewohnten Umfeld betrachten zu können.
Der Eintritt ist frei. Die Ausstellung läuft bis 15. November 2021 und ist MO-FR von 8.30 bis 12.30 Uhr zu sehen. An den Samstagen im September kann sie zusätzlich von 9 bis 12.30 Uhr besucht werden. Infos unter 06138/2312-0
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