Zwischen Hallstatt und Bad Goisern
67-Jähriger bei Wanderung auf Soleleitungsweg tödlich verunglückt

- Ein tragischer Unfall ereignete sich am 24. November auf dem Soleleitungsweg.
- Foto: BRS/Auer (Symbolfoto)
- hochgeladen von Philipp Gratzer
Eine Wanderung entlang des gesperrten Soleleitungsweges zwischen Hallstatt und Bad Goisern endete für einen 67-jährigen Einheimischen tödlich.
HALLSTATT. Ein 67-Jähriger aus dem Bezirk Gmunden wollte am 24. November 2020 gegen 10.30 Uhr in Hallstatt allein zu Fuß entlang des gesperrten Soleleitungswegs bis nach Bad Goisern wandern. Dem Mann war die Strecke gut bekannt, da er diese Tour wöchentlich unternahm. Gegen 16.45 Uhr zeigte seine Tochter bei der Polizei an, dass sie und ihre Mutter sich sorgen um den 67-Jährigen machen. Normalerweise braucht er für diese Strecke in etwa zweieinhalb Stunden, er sei aber bis jetzt nicht am Ziel angekommen. Aus diesem Grund wurden die Bergrettungsdienststellen Hallstatt und Bad Goisern zur Personensuche alarmiert.
Leichnam in der Dämmerung gefunden
Bergretter und drei Alpinpolizisten suchten in der bereits eingesetzten Dunkelheit die Strecke von etwa 10 Kilometer Länge zu Fuß ab. Nach nur kurzer Suchzeit konnte der Vermisste am Soleleitungsweg am Bauch liegend vorgefunden werden. Der Abgängige hatte keine Lebenszeichen mehr und lag augenscheinlich schon länger an diesem Ort.
Der Leichnam wurde von den Mitgliedern des Bergrettungsdienstes Hallstatt terrestrisch abtransportiert. Die genaue Todesursache ist noch unbekannt, Fremdverschulden wird derzeit jedoch ausgeschlossen.
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