Tilman Königswieser, Ärztliche Direktor
"Die Anzahl der Kerzen ist zu groß. Unnötig groß"

An jedem der drei Standorte des Salzkammergut Klinikums, wie hier in Gmunden, erinnerte ein Lichtermeer aus 345 Kerzen an die Verstorbenen.
 
 | Foto: OÖG
  • An jedem der drei Standorte des Salzkammergut Klinikums, wie hier in Gmunden, erinnerte ein Lichtermeer aus 345 Kerzen an die Verstorbenen.

  • Foto: OÖG
  • hochgeladen von Bernadette Wiesbauer

Gestern Abend, 28. Dezember 2021, erinnerte an den drei Standorten des Salzkammergut Klinikums in Gmunden, Bad Ischl und Vöcklabruck ein Lichtermeer aus 345 Kerzen an die Menschen, die an oder mit COVID-19 verstorben sind.

GMUNDEN. Für jeden Patienten, der seit Beginn der Pandemie in einem Haus des Salzkammergut Klinikums verstorben ist, wurde eine Kerze angezündet – als Zeichen der stillen Erinnerung, des Mitgefühls und der Mahnung. „Die Anzahl der Kerzen ist zu groß. Unnötig groß. Covid ist zu oft eine sehr schwere Erkrankung. Wir sehen es tagtäglich. Auch für junge, insbesondere aber für nicht geimpfte Menschen“, so Tilman Königswieser, der Ärztliche Direktor des Salzkammergut Klinikums. Nachsatz: „Trotz all unserer Anstrengungen und Bemühungen, trotz modernster Medizin und bester Pflege können wir leider sehr vielen Menschen nicht helfen!"

Eindringlicher Appell

An den drei Standorten des Salzkammergut Klinikums wurden bis jetzt fast 2.500 Covid- Erkrankte behandelt. Jeder einhundertste Bewohner der Bezirke Gmunden und Vöcklabruck musste somit im Salzkammergut Klinikum stationär betreut werden. Knapp 14 Prozent davon sind verstorben. Der Appell des Ärztlichen Direktors ist deshalb eindringlich: „Bitte lassen Sie sich zum Selbstschutz und zum Schutz der Gesellschaft impfen. Halten Sie Abstand, verwenden Sie die FFP2-Maske, achten Sie auf die Händehygiene und vertrauen Sie den Experten“.

Anzeige
Am Unternehmens-Campus Alte Wagnerei ist alles angerichtet und Arbeitsträume lassen sich verwirklichen. | Foto: Alte Wagnerei
11

Neues Leben in der Alten Wagnerei
Unternehmens-Campus & Coworking-Space Gschwandt startet im Sommer 2024

Viel Geld und Herzblut steckt der Unternehmer Torsten Bammer in die Revitalisierung und Nachnutzung des Leerstandsgebäudes der ehemaligen Tischlerei bzw. Wagnerei in Gschwandt bei Gmunden. GSCHWANDT. Im Sommer 2024 werden die ersten Unternehmen, Freiberufler und Start-Ups in die Alte Wagnerei, die Geschichte wurde zum Namensgeber, einziehen. Campus: Arbeit in GemeinschaftJeder für sich, aber jeder mit jedem: Der Unternehmens-Campus in Traumlage im nördlichen Salzkammergut ist ganz auf die...

Kommentare

?

Du möchtest kommentieren?

Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.

UP TO DATE BLEIBEN

Aktuelle Nachrichten aus dem Salzkammergut auf MeinBezirk.at/Salzkammergut

Neuigkeiten aus dem Salzkammergut als Push-Nachricht direkt aufs Handy

BezirksRundSchau Salzkammergut auf Facebook: MeinBezirk.at/Salzkammergut - BezirksRundSchau

ePaper jetzt gleich digital durchblättern

Storys aus dem Salzkammergut und coole Gewinnspiele im wöchentlichen MeinBezirk.at-Newsletter


Du willst eigene Beiträge veröffentlichen?

Werde Regionaut!

Jetzt registrieren

Du möchtest selbst beitragen?

Melde dich jetzt kostenlos an, um selbst mit eigenen Inhalten beizutragen.