Von Bad Ischl bis Obertraun
Festival der Regionen vom 25. Juni bis 4. Juli 2021 im "Underground"

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Vom 25. Juni bis 4. Juli 2021 findet das Festival der Regionen im Salzkammergut statt. In Bad Ischl, Bad Goisern, Hallstatt und Obertraun werden die "KulturNauten" Projekte zum Thema "Unter Tag / Underground" umsetzen. Nun wurden die Künstler vorgestellt.

SALZKAMMERGUT. Das "Festival der Regionen" gibt es seit 1993 und wird in seiner 15. Auflage – nach Ebensee 2015 – bereits zum zweiten Mal ins Salzkammergut kommen. Dieses Mal wagen Andrea Hummer, FdR-Geschäftsführerin, und Airan Berg, künstlerischer Leiter, ein Experiment: "Für die Ausschreibungen hatten wir erstmals einen anderen Zugang", erklärt Hummer. "Normalerweise wählen wir aus Künstlern mit bereits vorgefertigten Projekten, dieses Mal sollen diese aber – unter Einbindung der Bevölkerung – lokal entwickelt werden." Dafür waren und sind die "KulturNauten" zwischen 9. und 18. Oktober im Salzkammergut unterwegs, um die Region und die Menschen kennen zu lernen. Ausgewählt wurden die Künstler aus insgesamt 412 Bewerbungen – sie kommen aus sieben verschiedenen Ländern, verteilt auf fünf Kontinente. Ein Drittel kommt dabei aus der Region oder zumindest aus Oberösterreich. Unter ihnen sind Anton Burger (Musiker & Geiger aus Bad Aussee) und Bashir Qongar (Bildender Künstler & Filmemacher aus Bad Goisern). Zudem werden auch Teresa Distelberger, Franzsika Fleischanderl, Duncan Graham, Markus Jeschaunig, Jne Kennedy, Romy Kolb, Betül Seyma Küpeli, Efva Lilja, David Maayan, Fariba Mosleh, Florian Nitsch, Magdalena Stammler, Roger Titley, Luisa Ungar Ronderos, Katarzyna Winiecka und Wong Hoy Cheong als "KulturNauten" beim nächstjährigen Festival der Regionen dabei sein.

Unter die Oberfläche schauen

Mit dem Thema "Unter Tag/Underground" greifen die Festival-Macher die Lebensrealität vieler Menschen auf, die damals in den Salzbergwerken der Region gearbeitet haben. Körperliche Schwerstarbeit unter extremen Bedingungen und ständiger Gefahr. "Dieser historische Bezug dient als Ausgangspunkt um auch jene Dimensionen abseits des Bergbaus zu erkunden", freut sich Airan Berg. Stellvertretend für die Künstler bedankte sich Teresa Distelberger für den herzlichen Empfang: "Wir sind überwältigt von der Region und freuen uns, teil des Festivals sein zu können. Wir kommen ja von außen, sind unbefangen und können daher jene Fragen stellen, die helfen, bei unseren Projekten dann wirklich unter die Oberfläche, in den Underground der Region zu schauen."

Margot Nazzal: "Es kann nie genug Kultur in einer Region geben"

Bürgermeisterin Ines Schiller freute sich über die "doch etwas überraschende Nachricht, dass die Region als Schauplatz des Festivals ausgewählt wurde." Es zeige aber auch, wie wichtig Kultur im Salzkammergut ist. Margot Nazzal, Direktorin "Kultur und Gesellschaft" der OÖ. Landesregierung, ist sich sicher: "Es kann nie genug Kunst und Kultur in einer Region geben." Dies zeige auch ihr bereits dritter Salzkammergut-Besuch in den letzten Wochen. "Auf dem Weg ins Kulturhauptstadtjahr 2024 noch ein weiteres Kulturelles Spektakel zu haben, macht mich als Kulturstadträtin besonders stolz", erklärt Marija Gavric. Sie fände es wichtig, dass auch die Bevölkerung mit in die Projektfindung eingebunden werde. Bürgermeister Leopold Schilcher freute sich, "dass es auch einen so großen Bad Goisern-Bezug geben wird". Hallstatt-Ortschef Axel Scheutz hofft, "dass sich spätestens 2021 nicht nur unter Tags, sondern auch tagsüber und bei den Nächtigungen wieder mehr in Hallstatt tun wird."

Individuelle Termine im Jänner

Nach diesen ersten Tagen des Kennenlernens wird es weitere, individuelle Termine mit den Künstlern im Jänner 2021 geben. Bis dahin, aber auch darüber hinaus, wolle man seitens der Festival-Leitung die Zusammenarbeit mit dem Kulturhauptstadt 2024-Team suchen, um die Projekte so noch nachhaltiger gestalten zu können.

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