Gmunden: Neue Kultur der Bürgerbeteiligung

Prozess-Leiter Helmut Retzl, Vizebürgermeisterin Beate Enzmann und Bürgermeister Stefan Krapf erörtern am Plan, welche Zonen der Espalande neu gestaltet werden sollen. | Foto: Stadtgemeinde Gmunden
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  • Prozess-Leiter Helmut Retzl, Vizebürgermeisterin Beate Enzmann und Bürgermeister Stefan Krapf erörtern am Plan, welche Zonen der Espalande neu gestaltet werden sollen.
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GMUNDEN.Bei der Gestaltung der RegioTram-Trasse durch die Innenstadt war eine Mitsprache der Anrainer aus zeitlichen Gründen nur noch eingeschränkt möglich. Doch beim großen Vorhaben einer Neugestaltung der schönsten Meile Gmundens, der Esplanade und des Rathausplatzes, wird die Stadt eine neue und in diesem Ausmaß noch nicht dagewesene Kultur der Mitgestaltung einführen.

Die Weichen wurden bereits nach der Wahl gestellt, als die Stadtgemeinde ein eigenes Ressort für Bürgerbeteiligung schuf. Stadtrat Michael Frostel (ÖVP), der es anführt, holte für das Projekt Esplanade dann auch den Spezialisten für Partizipationsprozesse in Gemeinden ins Boot: Helmut Retzl.
Die vor 150 Jahren erstmals aufgeschüttete Flaniermeile soll in Zukunft wesentlich mehr ermöglichen, als nur ein gesittetes Spazierengehen wie in k.u.k.-Zeiten. Was die Gmundner und auch die Gäste dort erleben und genießen wollen, wird das Institut Retzl in einem aufwändigen Verfahren erheben, bei dem 11.800 Einwohner, alle über 14 Jahre, aber auch Touristen und Zweitwohnungsbesitzer ihre Meinung äußern dürfen und sollen – auf Fragebögen, aber auch online.

Start im Herbst 2016

Im Herbst 2016 beginnt die Befragung, flankiert von Experten-Vorträgen und Workshops. Mit deren Ergebnis schreibt die Stadt Anfang 2017 einen Gestaltungswettbewerb aus. Bei der Begutachtung der Einreichungen sind die Bürger neuerlich gefragt und zuletzt ein drittes Mal, wenn es darum geht, die Details des jurierten Siegerprojektes zu planen. "Bei all dem Aufwand hat für alle Fraktinen im Haus eines Priorität", sagt Bürgermeister Stefan Krapf, "nämlich, dass die Menschen dann erleben, dass wir sie nicht nur fragen, sondern dass ihre Vorschläge in die Tat umgesetzt werden." Das wird im günstigsten Fall ab 2018 der Fall sein.

Prozess-Leiter Helmut Retzl, Vizebürgermeisterin Beate Enzmann und Bürgermeister Stefan Krapf erörtern am Plan, welche Zonen der Espalande neu gestaltet werden sollen. | Foto: Stadtgemeinde Gmunden
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