Gosauer Florianischießen: Tradition mit großem Kaliber
GOSAU. Am Fuß des Gosauer Kalvarienbergs in der Schießstatt des seit 1623 bestehenden Vereins wurde am 6. Mai mit Kleinkaliber-Sportgewehren und traditionellen Feuerstutzen in verschiedenen Wertungen um den Sieg gerittert.
Während im vollen Schützenheim mit Musik und Gesang der gesellschaftliche Teil stattfand, ging es in den Ständen spannend her. Die 100 Meter Scheiben zu treffen ist nämlich durchaus eine Kunst und erfordert neben gutem Material und Konzentration vor allem auch ein Quäntchen Glück. Am Ende konnten die Sportler vom Privilegierten Schützenverein Gosau auf heimischem Boden die meisten Siege einstreifen: Manuel Kressl gewann die Kreiswertung, Franz Vierthaler die Veteranenwertung und die Festscheibe „500 Jahre Martin Luther“. Mit Siegen von Johann Spielbüchler und Oberschützenmeister Florian Schmaranzer auf der schwierig zu treffenden laufenden Hirschscheibe – einer Gosauer Einzigartigkeit – blieb auch in diesen Kategorien die Ehre in der Dachsteingemeinde. Durch Helmut Rainer ging die Tiefschusswertung der Veteranen an den SV Kainisch, die allgemeine Tiefschusswertung holte sich Simon Christian Peter vom Privilegierten Schützenverein Lauffen.
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