Kunst-Aktion am Traunstein

Foto: Robert Rucker
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GMUNDEN. Kunst kann gefallen, missfallen, entspannen, aufregen, die Menschen bewegen oder völlig kalt lassen. Doch manchmal muss Kunst einfach wahrgenommen werden, und zwar nicht in einem Museum oder einer Galerie, sondern dort, wo sie tausende Menschen gleichzeitig sehen. Dies war der Grund und die Motivation des in Gmunden aufgewachsenen Künstlers Matthias Kretschmer, am 10. Juni eine Kunst-Performance am Traunstein zu initiieren.

Der Berg – der Wächter des Salzkammerguts – dessen markante Form unverkennbar schon von Weitem erkennbar ist, und das wohl wichtigste landschaftliche Wahrzeichen der Traunseeregion war die Bühne für die Kunstaktion: Trotz Unwetters und dem schwierigen Transport des Bildes und der Ausrüstung auf den Traunstein konnte die Performance
wie geplant durchgeführt werden. Um Punkt 12 Uhr Mittag zuüdete der Künstler,  gemeinsam mit rund einem Dutzend Unterstützern, Rauchfackeln in den Farben der österreichischen Nationalfahne Rot-Weiß-Rot.

Eingebettet in dem Gesamtbild aus rotem und weißen Rauch war ein „Löffelbild“ des Künstlers, ein mit türkisblauer Kupferpatina überzogenes Werk aus konzentrisch angeordneten Löffeln. Ziel und Symbolik hinter der Kunst-Performance war es, Österreich darzustellen, die Rauch-Fahne als Symbol für Dynamik, Bewegung und Veränderung, das Kupferbild als Symbol für sich stets weiterentwickelnde Traditionen und für Zusammenhalt
in der Gemeinschaft. Die Fackelträger waren „alte“ und „neue“ Österreicher, als Spiegelbild einer Gemeinschaft. Eine utopische (Wunsch-)Darstellung eines modernen und progressiven Landes, eingebettet in alten Traditionen, das aber auch offen für neue Einflüsse ist und sich somit ständig in Wandel und Weiterentwicklung befindet.

Das Gesamt-Kunstwerk „Austrian Dynamics“, so der Titel dieser Kunstaktion reiht sich als eine weitere Kunst-Performance in die Serie „Austrian Fires“ ein. Ziel der mehrjährigen Fotoserie ist es, die kulturellen und gesellschaftlichen Veränderungen unseres Landes künstlerisch darzustellen. Weitere Performances fanden bereits unter anderem am Gmundner Stadtplatz, am Wiener Wilhelminenberg und vor dem Heidentor in Carnuntum statt.

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