Bienenfreundliche Gemeinde
Laakirchen blüht auf und wird immer bienenfreundlicher
2019 hat sich die Stadtgemeinde Laakirchen als eine der ersten Gemeinden in Oberösterreich und erste Gemeinde im Bezirk dem Pilotprojekt „Bienenfreundliche Gemeinde“ angeschlossen. Die Kommune setzt sich seither mit Erfolg aktiv für den Bienenschutz und die Artenvielfalt ein.
LAAKIRCHEN. „Insgesamt wurden bereits 15 Blühflächen im Gemeindegebiet angelegt, die nur zwei Mal im Jahr gemäht werden. Es ist schön zu sehen, wie sich die Blühflächen entwickeln, immer artenreicher werden und so einen Lebensraum für viele Insektenarten bieten“, freut sich Sabine Herman, die Sachbearbeiterin für Natur- und Umweltagenden, die sich mit dem Bienenbeauftragen Helmut Nedolmel für das Projekt verantwortlich zeigt. Mit angelegten Initialflächen, auf denen gezielt Wildblumensamen im vergangenen Jahr angebaut wurden, vermehren sich die heimischen Wildblumen mittlerweile auf immer größeren Flächen und bieten so einen wichtigen Raum für viele verschiedene Insektenarten. Neben dem Anlegen natürlicher Wiesenflächen, ist der Verzicht auf Pestiziden im öffentlichen Raum eine wichtige Bienen- und Insektenschutzmaßnahme, der sich die Stadtgemeinde verschrieben hat.
Wir haben bereits einen wichtigen Schritt in Richtung Bienen- und Insektenschutz gemacht. Jetzt ist es wichtig, dass wir möglichst viele für dieses Projekt begeistern und dazu bewegen können auf Glyphosat und co. zu verzichten“
Fritz Feichtinger, Bürgermeister von Laakirchen
„Wir haben bereits einen wichtigen Schritt in Richtung Bienen- und Insektenschutz gemacht. Jetzt ist es wichtig, dass wir möglichst viele für dieses Projekt begeistern und dazu bewegen können auf Glyphosat und co. zu verzichten“, ist Bürgermeister Fritz Feichtinger von dem Projekt überzeugt. So verzichtet beispielsweise die Pfarre Laakirchen bereits auf Unkrautvernichtungsmittel und legte mehrere Blühflächen an. „Auch viele Laakirchnerinnen und Laakirchner mit Privatgärten beteiligen sich bereits an dem Projekt 'Bienenfreundliche Gemeinde'. Es wäre aber schön, wenn noch mehr Bürger und Landwirte ihre blühenden Wiesen oder Teilbereiche bis ca. Mitte Juni stehen lassen würden. Es ist nicht nur eine Augenweide, es ist vor allem ein wichtiger Beitrag für die Erhaltung der Nahrungskette von Insekten“, so der Bienenbeauftrage und Hobbyimker Helmut Nedolmel, der bei Fragen oder Anliegen unter 0680/1346622 oder nedolmel@aon.at kontaktiert werden kann.
Aufruf an alle bienenfreundliche Bürger
Wenn auch Sie eine schöne Blumenwiese oder eine Teilfläche ihres Gartens erblühen lassen, würden wir uns über Zusendung eines Fotos an herman@laakirchen.ooe.gv.at
2 Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.