Steinschlagschutz in Traunkirchen
Land OÖ investiert eine Million Euro in Verkehrssicherheit
Steinschläge haben in Vergangenheit auf der Salzkammergutstraße in Traunkirchen immer wieder zu Gefahrensituationen geführt. Nun soll der Steinschlagschutz optimiert werden.
TRAUNKIRCHEN. Am Fuße des Sonnsteins sowie der Geißwand ist es in der Vergangenheit immer wieder zu Steinschlagereignissen gekommen. Betroffen und gefährdet sind dadurch der Siedlungsraum im Gebiet Siegesbach, die Salzkammergutbahn und im Besonderen die B145 Salzkammergut Bundesstraße. Das letzte Ereignis dieser Art ist am 3. Februar 2019 eingetreten: Während eines starken Föhnsturmes wurde ein Baum umgerissen und dadurch ein rund zehn Tonnen schwerer Felsbrocken aus der Wand herausgehebelt. Die Auswirkungen waren durchaus erheblich, auch wenn es zum Glück zu keinen Personenschäden gekommen ist. Die Bahnlinie und die B145 mussten wegen der Gefahr von weiteren Steinschlägen umgehend gesperrt werden.
Insgesamt sollen in diesem Bereich in den nächsten Jahren fünf Millionen Euro verbaut werden. Diese teilen sich der Bund, das Land, die ÖBB, die Gemeinde Traunkirchen, die Österreichischen Bundesforste und die Energie AG. Mit der Umsetzung soll bereits im kommenden Jahr begonnen werden. "Ich Bedanke mich im Besonderen bei den Mitarbeitern der Straßenmeisterei Gmunden, die damals in kürzester Zeit eine Umleitung eingerichtet haben. Dass ist schon von daher bemerkenswert, weil die notwendige Umleitung nur großräumig über Steinbach am Attersee möglich ist. Ein großes Lob darf ich auch den Profis der Wildbach und Lawinenverbauung aussprechen. Diese waren innerhalb kürzester Zeit vor Ort und haben mit ihrem Know-how wesentlich zur Entspannung der Lage beigetragen haben", so LAbg. Rudolf Raffelsberger.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.