WKO versucht zu vermitteln
Nächtliche Lärmbelästigung der Ischler Beisl-Szene ärgert Gäste und Anrainer

Die getroffenen Maßnahmen sollen den nächtlichen Lärmpegel in der Kaiserstadt reduzieren. | Foto: WKO
  • Die getroffenen Maßnahmen sollen den nächtlichen Lärmpegel in der Kaiserstadt reduzieren.
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Nachdem sich in den letzten Wochen und Monaten immer wieder Hotelgäste und Anrainer massiv über einen erhöhten Lärmpegel rund um die Ischler Beisl-Szene beschwert hatten, initiierte WK-Bezirksstellenleiter Robert Oberfrank einen „Runden Tisch“ zu diesem Thema.

BAD ISCHL. Neben Bezirkshauptmann Alois Lanz, Bürgermeisterin Ines Schiller, Bezirkspolizeikommandant Gerhard Steiger, Martin Scheuba (Abteilungsleiter für Sicherheit), Vertretern der städtischen Sicherheitswache und der Polizei nahmen auch betroffene Hoteliers sowie WK-Obmann Andreas Hemetsberger teil. „Die WKO vertritt die Hoteliers ebenso wie die Gastronomen. Es gilt hier gemeinsam zu Lösungen zu kommen“, so Oberfrank, der sich in der Rolle des Vermittlers sieht. Zum einen ist es das Rauchverbot, das die Menschen ins Freie drängt, zum anderen ist es die corona-bedingte frühe Sperrstunde, die vor allem jugendliche Gäste ihre Party im öffentlichen Raum fortsetzen und durch die Ausgangssperre Versäumtes nachholen lässt. Abfall und Glasscherben auf den Trottoirs und Straßen sind mitunter die Folgen. „Ich verstehe die Gewerbetreibenden, die Anrainer und die Jugendlichen“, erklärt WK-Obmann Andreas Hemetsberger.

Streetworker, Türsteher und erhöhte Polizeikontrollen

„Mit den heute getroffenen Maßnahmen sollte sich eine Verbesserung der Situation einstellen“, hofft Hemetsberger. So wurde vereinbart, dass Streetworker vermehrt in „Jugendlokalen“ zum Einsatz kommen und keine Getränke nach 22 Uhr außerhalb der Betriebsstätte konsumiert werden dürfen. Auch gibt es das Angebot von Gastronomen Türsteher zu beschäftigen. Vermehrte Polizeikontrollen sowie Kontrollen nach dem Jugendschutzgesetz sollen die nächtlichen Ruhestörungen in Bad Ischl zukünftig verhindern. „Wir ersuchen auch die Eltern mit ihren Kindern über dieses Thema zu sprechen und auf sie einzuwirken“, bittet Robert Oberfrank. Bezirkshauptmann Lanz begrüßte die gemeinsame Initiative und sicherte seine Unterstützung zu, um die nächtlichen Umtriebe in Bad Ischl in den Griff zu bekommen.

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