Katholische Kirche im Salzkammergut
Predigt für den 1. Adventsonntag am 29. November

Sabine Pesendorfer | Foto: Privat

Pass auf, wohin du gehst!
Ja, pass auf, denn die Wege, die du gehst, sind oft gefährlich!
Besonders jetzt in dieser Zeit. Es ist bald finster und jederzeit kann der Weg vereist sein. Ja, du und ich, wir beide müssen aufpassen, dass uns nichts passiert. Wir müssen wachsam sein. Nur so können wir sicher ans Ziel gelangen.
Wir sind auf dem Weg zum Weihnachtsfest, auf dem Weg hin zu Jesus.
Auch auf diesem Weg müssen wir aufpassen, damit uns nichts passiert!

Glaubst du mir nicht?

Doch, doch, auch hier können vom Weg abkommen oder uns verlaufen.
Da gibt es seit September schon all die Dinge, die uns eigentlich auf den Weg zum Christfest vorbereiten sollen:
Lebkuchen in allen Variationen, Marzipan, Süßigkeiten, Kekse, aber auch Weihnachtskugeln und jeglicher sonstiger Schmuck in sämtlichen Farben.
Und, sehen wir noch den Weg zum Christfest? Oder lassen wir uns blenden von den vielen Dingen, die es zu kaufen gibt?
Zur Sicherheit schickt Gott uns von Zeit zu Zeit wachsame Menschen, die uns immer wieder den Weg zeigen.
Diese Menschen zeigen uns was wichtig ist, damit wir auf dem richtigen Weg bleiben.
Sie gehen selbst ihren Weg mit offenen Augen, mit offenen Ohren und offenen Herzen. Und dabei brauchen sie keinen Lebkuchen, keine Schokolade, keinen Spielzeug-Adventskalender.

Warten

Mit dem ersten Adventsonntag beginnt auch für uns alle die Zeit des Wartens. Auch wir warten auf jemanden. Wir erwarten Jesus und freuen uns darauf!
Dieses Warten ist nicht nur ein: Abwarten und Tee trinken… nein, denn da würden wir nur untätig herumsitzen und nichts würde geschehen.
Wir würden einschlafen oder sorglos herum spazieren.
Genauer gesagt heißt das, wir würden den Glauben vernachlässigen und wir würden uns gar nicht oder uns zu wenig um andere kümmern.
Das Warten und Erwarten auf Jesus heißt: ich bin jederzeit bereit wenn er kommt! Wenn ich dann vor ihm stehe, bin ich nicht völlig überrascht!
Wir sollen aber auch wachsam sein, damit wir erkennen, wenn jemand unsere Hilfe, unsere Zeit, unsere guten Worte oder unser Lächeln braucht.
Natürlich ist mit Corona alles komplizierter geworden. Ich kann mein Gegenüber nicht spontan umarmen, obwohl es gerade so schön wäre.
Aber wir können kreativ sein! Dazu fällt jedem mit Sicherheit etwas ein.
Seien wir wachsam!
Und das nicht nur zur Weihnachtszeit!

Die Predigt stammt von Sabine Pesendorfer. Sie ist Wortgottesleiterin in der Pfarre Ohlsdorf und macht derzeit die Ausbildung zur Begräbnisleiterin.

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Foto: amixstudio/stock.adobe.com
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