Jugendmesse Salzkammergut
Region durch gute Bildungsangebote leistbares Wohnen und Top-Kinderbetreuung attraktivieren
In den vergangenen Wochen fanden mehrere Veranstaltungen zu den Themen Familie und Jugend im Bezirk Gmunden statt.
SALZKAMMERGUT. Als größte Veranstaltung sicherlich die Familien- und Jugendmesse Salzkammergut am 28. und 29. März im Kongress- und Theaterhaus Bad Ischl. Dies zeigt, dass die Themen in der Region des Salzkammergutes von zentraler Bedeutung sind. „Um die Region für junge Menschen attraktiv zu machen, brauchen wir vor allem drei Voraussetzungen: gute Bildungsangebote, leistbares Wohnen für junge Familien und beste Kinderbetreuungsangebote. Gerade dann leben junge Familien auch gerne bei uns“, so Landtagsabgeordnete Sabine Promberger. In vielen Gemeinden des Bezirkes werden bereits zahlreiche Maßnahmen getroffen, um leistbares Wohnen für junge Familien anbieten zu können und um eine gute Kinderbetreuung zu gewährleisten. „Wir brauchen allerdings gerade im Bereich Wohnen deutlich mehr Initiative seitens des Landes Oberösterreich“, ist Promberger überzeugt. Die Zahlen unterstützen die Aussagen: So beträgt die Inflation (VPI – Verbraucherpreisindex) im Zeitraum von 2010 bis 2017 14 Prozent. Die durchschnittliche Wohnungsmiete ist in Oberösterreich im selben Zeitraum allerdings um 26 Prozent gestiegen. (Quelle: Statistik Austria) Gerade Tourismusregionen wie das Salzkammergut sind von hohen Wohnungspreisen besonders betroffen.
"Die Jugend braucht gute Bildungs- und Berufsangebote"
Landtagsabgeordnete Sabine Promberger zeigt sich dahingehend erfreut: „Ich bin wirklich froh, dass sich ein engagiertes Team um die Organisation der ersten Familien- und Jugendmesse Salzkammergut gekümmert hat. Die Jugendlichen konnten sich dort über verschiedenste Bildungs- und Berufsangebote in der Region informieren. Ich danke dem Organisationsteam – Stadträtin Ines Schiller, Mario Haas, Denisa Husic und Andreas Stadlmayr – herzlichst für das Engagement.“
Kinderbetreuung als Standortfaktor
Die Sozialdemokraten weisen wiederholt auf die Wichtigkeit der Kinderbetreuung als Standortfaktor hin. So seien die sozialdemokratischen Gemeinden Bad Ischl und Ebensee 1A-Gemeinden bei den VIF-Kriterien zur Vereinbarkeit von Beruf und Familie. Gerade die Kinderbetreuung war durch die Einführung der Kindergartengebühren am Nachmittag im letzten Jahr ein großes Thema in Oberösterreich. „Wir als SPÖ Oberösterreich wollen, dass unsere Kinder die beste Betreuung erhalten. Es darf keine Rolle spielen, ob eine alleinerziehende Mutter beispielsweise am Vormittag oder am Nachmittag arbeiten muss. Die jetzige Regelung macht dabei allerdings einen Unterschied“, sagt Sabine Promberger zur Kinderbetreuung in Oberösterreich.
Kommentare
Du möchtest kommentieren?
Du möchtest zur Diskussion beitragen? Melde Dich an, um Kommentare zu verfassen.