Föhnsturm über Oberösterreich
Schäden am Stromnetz vor allem im Voralpenland

Foto: Energie AG

SALZKAMMERGUT. Der nächtliche Föhnsturm hat auch in Oberösterreich kräftig gewirbelt: Kurzfristig waren während des Sturms gegen 23 Uhr rund 25.000 Kundenanlagen von der Stromversorgung abgeschnitten. Etliche Schadstellen am Stromnetz konnten noch in der Nacht repariert werden. Dort wo die Reparaturen aufwändiger waren, dauerte die Schadensbehebung am Nachmittag noch an.

Betroffene Region: Traunsee, Spitzengeschwindigkeiten am Feuerkogel

Der nächtliche Föhnsturm war kurz, aber kräftig: Mit Windspitzen von rund 100 Stundenkilometern im Flachland wurden vor allem im Voralpenland teils erhebliche Schäden am Stromnetz angerichtet. Am Feuerkogel wurden Spitzengeschwindigkeiten von 159 Stundenkilometern gemessen. Die am stärksten betroffenen Regionen lagen rund um den Attersee, den Traunsee, sowie die Region rund um den Nationalpark Kalkalpen. Zur Spitzenzeit gegen 23 Uhr konnten rund 25.000 Haushalte kurzfristig nicht versorgt werden. Die Einsatzteams bestehend aus 75 Netztechnikern und -monteuren der Netz Oberösterreich und der Energie AG Tech Services gelang es durch Ersatzschaltungen und Bereitstellung von Großaggregaten die Versorgung noch in der Nacht wiederherzustellen, am Morgen waren nur mehr 1.500 Kundenanlagen nicht versorgt.

Die Wiederversorgung dauerte hier länger, weil ein Bearbeiten der Schäden durch den Windwurf für die Einsatztrupps in der Nacht und durch die vereinzelt auftretenden Windböen unter tags noch immer zu gefährlich war. Teilweise waren die Reparaturen so aufwändig, dass dafür schweres Gerät erforderlich war. Die Gesamtschadenshöhe kann derzeit noch nicht abgeschätzt werden.

Hauptbetroffen waren Mittelspannungsleitungen (Spannungsebene 30.000 Volt, Verbindung von den Umspannwerken zu den Trafostationen) und Niederspannungsleitungen (Spannungsebene 400 Volt, Verbindung von den Trafostationen zu den Kundenanlagen). Am Hochspannungsnetz (Spannungsebene 110.000 Volt, Verbindung der Umspannwerke untereinander und Einbindung der Kraftwerke) entstand kein Schaden.

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