Gemeinsam gestalten
Sieben Gemeinden gestalten gemeinsam
Zusammenarbeit von Gmunden, Altmünster, Gschwandt, Laakirchen, Pinsdorf und Vorchdorf.
SALZKAMMERGUT (km). Gmunden und fünf Nachbargemeinden haben gemeinsam eine stadtregionale Strategie erarbeitet. Die Gemeinde Kirchham wird nach einem entsprechenden Gemeinderatsbeschluss im März ebenfalls der Stadtregion Gmunden beitreten. Ziel dieses EU-geförderten Projektes ist die Zusammenarbeit zwischen Städten und ihrem Umfeld. Bis zu 50 Prozent der Projektkosten werden aus diesem Topf finanziert. Die Schwerpunkte sind vor allem in der Nahmobilität und in der Sportstätten- und Freizeitentwicklung definiert. Das erste Projekt, das realisiert wird, ist die Fun-Sporthalle in Gschwandt. Diese steht allen Bürgern der sieben Gemeinden kostenlos zur Verfügung, reserviert wird ganz unkompliziert online. Nahmobilität ist ebenfalls ein Schwerpunkt der Gemeinde-Zusammenarbeit. Unter der Bezeichnung "Radstern" wird ein geschlossenes Netz an sicheren Radwegen und Radrouten eingerichet. Die Radwege entstehen in erster Linie entlang der Traunseetram. Die "Pre-feasibility Altstadt-Revitalisierung" zielt darauf ab, eine Aktivierungsstrategie für die Eigentümer der Altstadtobjekte in Gmunden zu entwickeln, um diese letztlich auf breiterer Ebene zu privaten Investitionen zu motivieren. In weiterer Zukunft geplant sind ein Bewegungsband – ein gemeindeübergreifendes Bewegungsangebot im öffentlichen Raum – sowie Verbesserungen im öffentlichen Verkehr.
RMOÖ-Regionalmanager unterstützt
Der Stadt-Umland-Kooperationsprozess wird vom RMOÖ-Regionalmanager Christian Söser organisatorisch unterstützt: "Stadtregional denken, lokal in der Gemeinde umsetzen, ist gerade das Motto für mehrere Umsetzungsprojekte." Die sieben Bürgermeister sind sich einig, dass diese Kooperation zukunftsweisend ist. "Wo Gemeinden konstruktiv und eng zusammenarbeiten, entstehen auch konkrete Zukunftsprojekte, die als Einzelgemeinde nicht realisiert werden könnten", so Gmundens Bürgermeister Stefan Krapf. Bürgermeister Dieter Helms aus Pinsdorf ist sich sicher: "Nicht Kirchturmdenken, sonderen Denken in Lebensräumen ist gefragt!"
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