Attersee
Skal International Salzkammergut war „Auf den Spuren der Pfahlbauten“
SALZKAMMERGUT. Das September Meeting von Skal International Salzkammergut fand am Attersee statt. Skållege Josef Oberndorfer und seiner Gattin Gertrud begrüßten die ankommenden Skållegen persönlich herzlich. Nach früheren Meetings am Attersee zum Thema Klimt und Mahler ging man dieses Mal sehr weit in die Vergangenheit zurück, immerhin stand als Thema „Pfahlbauten am Attersee“ auf dem Programm. Präsident Klaus Enengl begrüßte die Teilnehmer sowie Gerald Egger, einen fundierter Kenner der Materie, der einiges über die 6000 jährige Siedlungsgeschichte am Attersee berichtete. Seit 2011 gehören drei der im Attersee versunkenen jungsteinzeit- und bronzezeitlichen Pfahlbaudörfer zum UNESKO Weltkulturerbe. Auf der nördlichen Promenade in Attersee befindet sich ein Pavillon welcher einen Einblick in die Forschungsergebnisse vermittelt, ein weiterer Pavillon befindet sich in Seewalchen.
Verein organisiert zahreiche Veranstaltungen
Der Verein Pfahlbau am Attersee organisiert mit 14 Ehrenamtlichen Mitgliedern in den Monate Juni bis August zahlreiche Veranstaltungen für Kinder und Erwachsenen, zwei davon in Zusammenarbeit mit der Attersee Schifffahrt von Skållegin Doris Schreckeneder.
An Hand von Bildern erläuterte Gerald Egger wie im Vorjahr zwei Einbäume gefertigt wurden. Einer wurden mit Werkzeugen der Mondseekultur und ein weiterer wurde mit heutigen Maschinen hergestellt.
Im Heimathaus Vöcklabruck befinden sich unter dem Begriff „Mondseekultur“ umfangreiche Funde aus der Zeit der Pfahlbauten vom Attersee. Ebenso sind im Museum in Mondsee Exponate aus der Zeit zu besichtigen.
In 2027 wird eine Landesaustellung in den Orten Seewalchen, Attersee und Mondsee stattfinden mit jeweils verschiedenen Schwerpunkten zur Zeit der Pfahlbauten. Die Planungsarbeiten dazu sind bereits voll im Gange.
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