Spange soll nächstes Jahr errichtet werden
Schwierige Grundablöse-Gespräche haben neue Verbindung von Gmunden nach Pinsdorf verzögert.
GMUNDEN, PINSDORF (km). 2015 wurde der Bahnübergang zwischen Gmunden und Pinsdorf geschlossen, die alte Verbindung zwischen den Gemeinden war nur mehr für Fußgänger, Rad- und Mopedfahrer benützbar. Autofahrer kamen nur mehr über die Salzkammergut Bundesstraße nach Pinsdorf, seitdem hagelte es Proteste. Vor der letzten Gemeinderatswahl vor zwei Jahren kündigte die Gmundner ÖVP eine sogenannte "Spange" zwischen der Traunseestadt und Pinsdorf an. Da nun seit den Ankündigungen noch immer nicht gebaut wird, vermuteten viele Betroffene unerfüllte Wahlversprechen. Schwierige Grundverhandlungen mit Grundstücksbesitzern und die notwendigen Bewilligungen hätten das Projekt verzögert, erklärten die Bürgermeister Stefan Krapf aus Gmunden und Dieter Helms aus Pinsdorf. Die Gmundnerbergrunse sorgte bei der wasserrechtlichen Bewilligung für Probleme, sie muss verlegt werden. 2018 soll aber nun der Bau der Verbindung beginnen, die Stadt Gmunden nimmt dafür 250.000 Euro in die Hand. Die Baukosten der Straße übernimmt die ÖBB. "Die derzeitige Situation ist unbefriedigend, die Spange wird auch die B145 entlasten", sagt Krapf.
Helms begrüßt auch die Entlastung für Landwirte. Viele von ihnen müssen zwischen Pinsdorf und Altmünster zu ihren Gründen "pendeln", dies war bisher nur mehr über die Bundesstraße möglich.
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