Spezialität Kistensau
Tipps und Tricks vom Grill-Profi Martetschläger
Der Sommer naht und das zunehmend schönere Wetter veranlasst einen immer mehr zu grillen. Grill-Profi Josef Martetschläger gibt einige Tipps und verrät, wodurch sich seine Spezialität auszeichnet.
VORCHDORF. Auch wenn derzeit Corona-bedingt noch keine BBQ-Partys angesagt sind, darf man sich schon jetzt auf angenehmes Grillwetter freuen. So auch der gelernte Metzger Josef Martetschläger aus Vorchdorf, der sein Hobby zum Beruf gemacht hat. "Vor zirka 15 Jahren bin ich dann über die Kistensau gestolpert und seitdem ist sie mein Aushängeschild", berichtet der Profi. "Die spezielle Konstruktion der Kiste verleiht dem Fleisch einen besonderen Geschmack", ergänzt er. Dabei handelt es sich um eine indirekte Feuerstelle wie bei "Omas Schweinebraten" im Schiffofen. "Durch das langsame Garen wird das Fleisch sehr saftig und hat gleichzeitig eine knusprige Kruste", erzählt Martetschläger.
"Jedes Fleisch muss rasten"
"Ganz wichtig ist es, fürs Grillen immer beim Fleischer seines Vertrauens einzukaufen, damit wird der Grundstein für einen gelungenen Grillabend gelegt", meint der Grill-Experte. Wer glaubt, dass es immer schnell gehen muss, der liegt falsch: "Egal welche Zutaten man verwendet, beim Grillen sollte man sich immer Zeit lassen, denn jedes Fleisch muss rasten." Aber am meisten sollen dabei die Leidenschaft und der Spaß am Grillen im Vordergrund stehen. In dieser herausfordernden Zeit können seine regionalen Schmankerl aus eigener Herstellung nicht auf Events angeboten werden. Grillgut, Frischfleisch, selbsterzeugten Speck und Selchware, Kistensau und Kistenfleisch sowie ein kaltes Büffet und Jausenplatten sind aktuell bei Martetschläger vor Ort bestell- und abholbar. "Da ich jedoch kein Geschäft, sondern ein Catering-Unternehmen betreibe, habe ich keine fixen Öffnungszeiten", berichtet der Fleischer.
Spießgriller als Kommunikationszentrum
Ein ganz einfaches und dennoch schmackhaftes Rezept sind die Spieße, welche auf einem speziell entwickelten Griller zubereitet werden. Dabei kann jeder selbst seinen individuellen Spieß gestalten: "Bei einem gemütlichen Gespräch und einem kühlen Getränk wird dann gemeinsam gegrillt. Deshalb ist der Spießgriller für mich auch ein anderes Wort für Kommunikationszentrum", erzählt Martetschläger. "Auch das klassische Barbecue kommt bei uns nicht zu kurz. Ob Rib-Eye, T-Bone oder Rumpsteak, bei uns erhält man alles", führt er weiter aus. Neben den Spießen und Steaks, kann man auch zu Hause immer eine kalte Platte zubereiten - sie hat immer Saison.
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