Wandertipp mit Video
Tour auf den Jainzen in Bad Ischl

Frühling auf dem Jainzen.
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Wer wenig Zeit hat, aber trotzdem eine schöne Aussicht auf Bad Ischl genießen will, ist mit einer Tour auf den Jainzen(berg) bestens beraten.

BAD ISCHL. Rund ums Jahr gefahrlos begehbar, entweder als Runde oder einfach nur "vorne rauf und wieder runter". Obwohl ja eigentlich die Katrin als der Ischler Herzberg bezeichnet wird, ist das für mich eindeutig der Jainzen. Fast wöchentlich zieht es mich auf den mit 834 Metern Höhe beschilderten "Koloss" am Rande von Bad Ischl. Die Vorteile sind vielfältig: Wer in der Umgebung wohnt, kann zu Fuß oder mit dem Rad anreisen und lässt das Auto am Besten zu Hause stehen. Ist die Anreise weiter, gibt es etwas unterhalb der sogenannten Gebirgsbauernschule im Ischler Ortsteil Jainzen ein paar Parkplätze. Zudem ist die Runde mit angeschriebenen 50 Minuten Aufstieg und etwa gleich lange prognostiziertem Abstieg relativ flott zu bewältigen. Für "flottere" Berggeher natürlich noch flotter ;-)

Matschig, aber schön

Ich selbst starte seit einiger Zeit tatsächlich immer bei der Gebirgsbauernschule und folge dem Wanderweg Richtung Doppelblick, weil der Aufgang direkt beim Doppelblick am Rand der Wiese leider verbarrikadiert und der Stacheldraht wenig einladend ist. Also weiche ich auf die matschige Alternativ-Route aus und hoffe, dass ich nicht wie einer der Teilnehmer von Takeshi's Castle ende und im Schlamm steckenbleibe ...
Ab dem Waldrand ist es dann – je nachdem, ob und wie viel es an den Vortagen geregnet hat – relativ sauber, der Weg führt teilweise sogar richtig steil nach oben. Perfekt, um sich ordentlich auszupowern oder das Tempo rauszunehmen und die Natur zu genießen. Entdecken kann man bei der Jainzen-Tour eigentlich immer etwas.
Den engen Serpentinen folgend arbeitet man sich bis zum Ausichtspunkt auf 834 Metern Höhe vor. Mehrere Sitzgelegenheiten laden zum Rasten und Staunen ein – denn für eine so kurze Tour ist der Ausblick atemberaubend.

Sommer auf dem Jainzen.

Früher ein Geheim-Tipp, mittlerweile durch die ausgetretenen Pfade aber gut ersichtlich: Am Gipfel ist man hier noch nicht angekommen. Und so gibt es ein paar Höhenmeter weiter oben sogar noch ein Kreuz, obgleich der Ausblick weiter unten natürlich viel schöner ist.

Nun muss man sich entscheiden: Wieder vorne runter, oder folgt man dem anderen Weg, der zwar länger ist, aber neue Ausblicke Richtung Traun, Hohe Schrott & Co ermöglicht und einen ambitionierten Wandersburschen auch seine Jainzen-Runde vollenden lässt. Weil es nicht so viel länger ist und ich so oder so wieder zu meinem Ausgangspunkt bei der Gebirgsbauernschule zurückkomme, wähle ich meistens diese Variante. Wer glaubt, dass die Gatsch-Stellen damit passé sind, wird aber enttäuscht: Auch hier gibt es so manche Passage, bei der man lieber langsam machen sollte. Aber mit dem richtigen Schuhwerk sollte das für niemanden ein Problem sein. Zudem ist es doch auch etwas wert, wenn jeder sieht, wie "hochalpin" man unterwegs gewesen ist, oder?

Und so endet die Runde meist schneller, als mir lieb ist. Traurig bin ich aber nicht, weil ich ja weiß: Es wird ein nächstes Mal geben. Also bis bald!

Die Tour auf den Jainzen war übrigens auch Teil der sogenannten Ischl-Challenge 2020: Hier weiterlesen ...

Anmerkung: Das Video stammt vom Februar 2021

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