Katholische Kirche
Verleihung der siözesanen Severin-Medaille

Bischof Manfred Scheuer, der Geehrte Reinhard Kerschbaumer und Ordinariatskanzler Christoph Lauermann. | Foto: Franz Reischl
  • Bischof Manfred Scheuer, der Geehrte Reinhard Kerschbaumer und Ordinariatskanzler Christoph Lauermann.
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HALLSTATT. Am 24. September 2019 überreichte Diözesanbischof Manfred Scheuer im Linzer Priesterseminar die Severin-Medaille und die Florian-Medaille, unteranderem an den engagierten Christen Reinhard Kerschbaumer aus Hallstatt. Diese diözesane Ehrenzeichen ist ein Zeichen des Dankes und der Anerkennung für langjähriges ehrenamtliches und hauptamtliches Engagement in den Pfarren und über die Pfarrgrenzen hinaus.

Kirchlich Engagierte „können Liebe enthüllen
Pastoralamtsdirektorin Gabriele Eder-Cakl betonte in ihrer Festansprache, Kirche sei nie für sich selber da, sondern Zeichen und Werkzeug der Liebe Christi. „Kirche ist Werkzeug zur ganzheitlichen Förderung jedes Menschen – durch die Verkündigung wird Liebe enthüllt“, zitierte Eder-Cakl die Pastoraltheologin Klara Csiszar. Wenn etwas enthüllt werde, dann werde es sichtbar, wirksam, könne sich entfalten. Papst Franziskus fordere die Christen auf, zu den Armen zu gehen. Arm seien nach Csiszar „Menschen, die den nächsten Schritt im Leben nicht machen können“, so die Pastoralamtsdirektorin. Menschen, die krank seien oder finanzielle Sorgen hätten, Menschen, die unter Krieg und Gewalt zu leiden hätten, „aber auch Jugendliche, die sich vor dem nächsten Schultag oder dem Ausgesetzt-Sein im Freundeskreis fürchten, oder Menschen in der Arbeitswelt und Landwirtschaft, die in der Früh nervös aufwachen, weil sie vor den Entscheidungen oder Treffen am Tag Angst haben“, skizzierte Eder-Cakl unterschiedlichste Not-Situationen von Menschen. Ihre Überzeugung: „Wenn überall dort Liebe enthüllt wird, dann legt sich die Angst, wird die Seele heil oder kommt Friede ins Herz. Das ist es, was Seelsorge und Verkündigung an so vielen Orten in unserer Diözese bewirken kann. Das ist es, wo Kirche in all ihrer Vielfalt Jesus Christus zur Sprache bringt und lebendig macht.“
Die Pastoralamtsdirektorin würdigte das langjährige und vielfältige Engagement der Geehrten. „Sie alle sind auch Zeichen und Werkzeug der Liebe Christi. Sie leben Ihren Glauben, Ihre Hoffnung. Sie gestalten Gemeinschaft mit. Sie helfen mit, dass Kirchen Orte des Glaubens werden, dass Glaube auch in Gebäuden weitergeschrieben wird. Sie bringen Christus und die Bibel zum Klingen durch Musik und Orgelspiel. Sie können junge Menschen ermutigen, den nächsten Schritt in ihrem Leben zu tun. Sie können Liebe enthüllen.“ Die diözesanen Ehrenzeichen seien ein Dank der Diözese Linz für diesen Dienst und erinnerten daran, dass der heilige Florian und der heilige Severin das umgesetzt hätten, was sie vom Evangelium verstanden hätten. „Deshalb haben viele Menschen den nächsten Schritt in ihrem Leben machen können“, so Eder-Cakl.

Würdigung von haupt- und ehrenamtlichem kirchlichem Engagement
Die Ehrenzeichen werden an Persönlichkeiten verliehen, die sich über einen längeren Zeitraum besonders anerkennenswerte Verdienste im pastoralen oder in einem mit der katholischen Kirche zusammenhängenden sozialen, kulturellen, gesellschaftspolitischen oder organisatorischen Bereich erworben haben. Die Medaillen werden ausschließlich an Laien vergeben, was auch Mitglieder von Instituten des Geweihten Lebens und Gesellschaften des Apostolischen Lebens mit einschließt. Sie können sowohl für ehrenamtliches als auch für hauptamtliches Engagement vergeben werden, wobei eine mindestens 10-jährige Tätigkeit vorausgesetzt wird.

Symbolträchtige Ehrenzeichen
Die Ehrenzeichen wurden von der Linzer Künstlerin Ulrike Neumaier gestaltet. Sie verwendete die Symbole Mühlstein und Ölbaumblatt der Diözesanheiligen hl. Florian und hl. Severin und arbeitete in den Münzrand den Satz: „Et si nemo, ego tamen.“ – „Und wenn es keiner macht, ich tue es doch!“

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