Daheim in Pinsdorf

Volksschul-Erweiterung nimmt Fahrt auf

Volksschule wird erweitert und saniert, die neue Krabbelstube bietet bald 36 Kindern Platz.

PINSDORF. Pinsdorf ist eine Wachstumsgemeinde, viele junge Familien ziehen jedes Jahr hierhin. Das bedeutet für die Gemeinde allerdings eine große Herausforderung, weil damit auch die Zahl der Krabbel- und Kindergartenkinder sowie Volksschüler ständig steigt. Die Volksschule wird saniert und erweitert. "Wir warten hier noch auf die Genehmigung des Landes Oberösterreich für die Ausschreibung", so Bürgermeister Dieter Helms. Auf die bestehende Volksschule wird in Holz-Leichtbauweise aufgestockt. Somit hat die Schule vier zusätzliche Klassenräume sowie eine weitere Hort-Gruppe. Für den Ausbau wurden 1,5 Millionen Euro budgetiert. Das bestehende Gebäude wird thermisch saniert. Die Heizung wird von Öl auf Luftwärme umgestellt, auch 116 Heizkörper müssen ausgetauscht werden. Die Beleuchtungskörper im "Altbau" der Schule werden auch erneuert.
Die Sanierung kostet 970.000 Euro. Die Arbeiten werden in den Sommerferien erledigt, um den Schulbetrieb normal weiterführen zu können. Heuer haben die Pinsdorfer Volksschüler eine Woche länger Sommerferien, weil das Aufstocken doch länger Zeit in Anspruch nimmt. "Natürlich haben wir bei der Beauftragung der Firmen auf regionale Betriebe Rücksicht genommen", so Helms. Die neue Krabbelstube findet im Erdgeschoß eines Wohnbaues direkt neben der Lebenswelt Pinsdorf Platz. Nach Fertigstellung der Arbeiten finden 36 Kinder zwischen 18 Monaten und zwei Jahren in drei Gruppen Platz. Die Kinder können sich am 1.000 Quadratmeter großen Spielplatz, der nur für die Krabbelgruppen zugänglich und eingezäunt ist, austoben. Neben den Gruppen-Räumen gibt es auch eine Ausspeisung, Schlafplätze, einen Sozialraum sowie ein Büro für die Krabbelstuben-Leiterin. Da das Wohngebäude völlig neu errichtet wird, ist dort eine moderne Luftwärme-Heizung im Einsatz.