Vortrag von Ernst Pöppel startet "Akademie der Spiele"
Seine große Affinität zur Kunst führte Ernst Pöppel in seiner Forschung zu oft interessanten Thesen das Verhältnis von Kunst und Wissenschaft betreffend. Er beschäftigt sich unter anderem seit Jahren mit Fragen der Ästhetik und der Kognitiven Erfahrungen von Kunst und mit der Natur des Kreativen
TRAUNKIRCHEN. In seinem Vortrag im Klostersaal Traunkirchen wird Ernst Pöppel am 20. August ab 11 Uhr erläutern, weshalb Kunst (und im übrigen auch die Wissenschaft) aus Langeweile entsteht. Als Hirnforscher hat er manchmal eine andere, vielleicht absonderliche Sicht auf kulturelle Phänomene, doch lässt sich die Langeweile-These auf der Grundlage unseres evolutionären Erbes gut vertreten. Denn um die Langeweile zu überwinden, entdeckt man seine Kreativität; das wird an Beispielen aus der bildenden Kunst, der Dichtung, der Musik erläutert. Mit diesen Beispielen läßt sich des weiteren zeigen, dass Künstler ohne es zu wissen Naturforscher sind. In den Künsten zeigen sich besonders klar anthropologische Universalien und kulturelle Spezifika, also was uns kulturell verbindet, und was uns trennt.
Ernst Pöppel läutet mit seinem Vortrag die Akademie der Spiele ein, die ab kommenden Jahr in Traunkirchen Workshops anbieten wird. Sie wird die Internationale Akademie Traunkirchen, geleitet von Prof. Anton Zeilinger, erweitern: es entsteht ergänzend die Akademie der Spiele Traunkirchen.
Der Vortrag findet bei freiem Eintritt statt, um Anmeldung unter office@sommerakademie-traunkirchen.com wird gebeten.
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