Randale in der Innenstadt
Gmunden hat Argusaugen auf die, die ausrasten

Die Lage am Rathausplatz in Gmunden hat sich aufgeschaukelt. | Foto: Oberösterreich Tourismus GmbH/Heilinger
  • Die Lage am Rathausplatz in Gmunden hat sich aufgeschaukelt.
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  • hochgeladen von Kerstin Müller

Vor allem am Rathausplatz hat sich die Lage an den letzten Wochenend-Nächten aufgeschaukelt.

GMUNDEN. Neben unzähligen Vandalenakten gab es am 27. Juni, gegen 0.30 Uhr, bei der sogenannten "Linde" eine Schlägerei, bei der ein 21-Jähriger aus dem Bezirk Gmunden schwer verletzt wurde. Etwa fünf bis zehn Personen verletzten den Mann mit Schlägen und Tritten schwer. Die Polizei sucht noch immer nach Zeugen, diese mögen sich unter der Tel. 059133/4100 melden. Zuletzt feierten an die 500 junge Leute nach der Sperrstunde – damals noch Mitternacht – auf dem Rathausplatz weiter. Auf dem Platz blieb so viel Müll liegen, dass der Wirtschaftshof Sonntag früh mit fünf Mann aufräumen musste. Vandalen schleuderten Gegenstände der Platzeinrichtung in den See. Taxis wurden mit Eiern beworfen. Der Lärm raubte Innenstadtbewohnern den Schlaf. Es gab Raufereien und Verletzte. Auf dem Platz blieb ein Scherben-Meer zurück, weil einige die aus den Lokalen mitgebrachten Gläser zerschmetterten. Die Vorfälle rufen nun die Politik auf den Plan. "Party und ausgelassene Stimmung sei den Jungen gerade jetzt nach Corona gegönnt, das Normalste der Welt und absolut verständlich. Aber wie immer seien es ein paar wenige, die ausrasten, sich völlig daneben benehmen und die gute, lustige Aufbruchsstimmung allen anderen verderben", sagt Bürgermeister Stefan Krapf. Die Situation habe nun die Grenze des Erträglichen überschritten, die Stadt werde reagieren.

Schlimmeres zu befürchten

„Wir werden mit verstärkter Polizei-Präsenz sehr genau beobachten, die wenigen Randalierer gezielt herausholen und, wenn nötig, auch wieder die Bundespolizei zu Schwerpunktaktionen hinzuholen. Ich sehe das so, dass wir gerade auch die friedlichen Jugendlichen vor denen schützen müssen, die aus der Rolle fallen. Sie wagen es meist nicht, betrunkene Randalierer selber zur Mäßigung aufzufordern, weil sie Gewalttätigkeiten fürchten müssen“, so Krapf. "Wir schauen, dass wir unsere Streifen an den Wochenenden so weit als möglich verstärken", so Bezirkspolizeikommandant Gerhard Steiger. Die Polizei habe zwar grundsätzlich Verständnis für die Bedürfnisse der Jugendlichen, "aber es gibt Grenzen, wenn es um Straftaten oder gar Verletzte geht. Da hört sich der Spaß auf. Ich appelliere an die Vernunft der Jugendlichen – bei dem Vorfall am 27. Juni haben Menschenmassen den Weg der Einsatzkräfte bewusst verstellt. Da geht es um Leben, das ist eine Grenzüberschreitung!"

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