Tischtennis-Bundesliga
Auswärtstriumph und Heimniederlage für SPG muki Ebensee
Zwei Matches Unteren Play Off der 1.Bundesliga hatten die Tischtennis-Asse aus Ebensee am Wochenende zu absolvieren.
EBENSEE, WIEN. Die vierte Runde führte die SPG muki Ebensee nach Wien und man schaffte gegen Flötzersteig/Sportclub mit einem 4:1-Sieg drei wichtige Punkte. Ivan Karabec (Ebensee) sorgte im Duell der beiden Legionäre gegen den slowakischen Routinier Anton Kutis (Flötzersteig) mit einem sensationellen 3:0 für den Auftakt nach Maß in Wien. Danach tat es ihm Christian Wolf (Ebensee) nach und sicherte sich gegen David Klaus (Flötzersteig) einen 3:1-Sieg. Jonas Promberger (Ebensee) verlor in einem engen Match gegen Norbert Rapolt 2:3. Das Doppel Promberger/Wolf spielte wieder alle Trümpfe aus und dominierte das Flötzersteig Duo Rapolt/Klaus mit 3:1. Danach fixiert ein blendend aufspielender Christian Wolf mit einem ungefährdeten 3:1 gegen Anton Kutis den ersten Match-Sieg für Ebensee in der noch jungen Saison.
Tolle Stimmung, aber bittere 1:4-Heim-Niederlagegegen Wr. Neudorf
Am Nationalfeiertag überraschte Wr. Neudorfs Taktik-Fuchs Wojciech Kolodziejczyk die Ebenseer mit seiner Team-Aufstellung. Eine etwas zu hohe 1:4-Niederlage für Ebensee war die Folge. Der Auftakt war ein offenes Match zwischen Ivan Karabec (Ebensee) und Martin Radel (Neudorf). Nach dramatischen Ballwechseln und einem glücklichen Sieg durften die Niederösterreicher erstmals jubeln. Christian Wolf (Ebensee) stellte gegen einen sichtlich überforderten U-18 Teamspieler Fabian Fritz mit 3:0 rasch auf den 1:1-Zwischenstand. Jetzt lag es an Jonas Promberger (Ebensee) gegen seinen Schwager in Spe Martin Bäuerle (Neudorf) die Heimischen in Führung zu bringen. Lange Zeit sah es auch danach aus, ehe das Spiel völlig zu Gunsten des Niederösterreichers kippte. 2:1 für die Gäste. Das Doppel Promberger/Wolf konnte diesmal auch keine entscheidenden Impulse setzen und verlor gegen Kolodziejczyk/Bäuerle klar. 3:1 für Wr. Neudorf. Nur noch eine Sonderleistung des Paralympicsiegers von Sidney 2000, Ivan Karabec, konnte die Ebenseer im Spiel um ein Remis halten. Das Match verlief auch nach dem Geschmack der trotz harter Präventivmaßnahmen zahlreich erschienenen Fans. Karabec hielt gegen Kolodziejczyk, den Spielertrainerfuchs der Niederösterreicher, kräftig dagegen, musste aber schließlich eine 1:3-Niederlage einstecken. Damit war der Matchendstand von 1:4 aus Sicht der Ebenseer gegeben.
Fazit: Trotz Corona und einer empfindlichen Schlappe für Ebensee fand ein treues und höchst diszipliniertes Publikum Gefallen am Spiel. Ebensee hält nach fünf Runden mit einem Auswärtssieg, einem Unentschieden und drei Niederlagen den sechsten Tabellenrang.
Nun wartet Tabellenführer
In der nächsten Partie muss Ebensee nach Kennelbach (Vorarlberg) zum aktuellen Tabellenführer.
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