Laakirchner Faustball-Ladies holen Silber im Final3
LAAKIRCHEN. Die Faustball-Sensation des Final-3 lieferten die Spielerinnen von ASKÖ Laakirchen Papier. Sie schlugen im Halbfinale Titelverteidiger FSC Wels, im Finale mussten sie sich den Favoriten aus Nußbach beugen. Nach genau 20 Jahren gab es wieder eine Staatsmeisterschaftmedaille für den Laakirchner Damenfaustball
FSC Wels 08 – ASKÖ Laakirchen Papier 2:4 (9:11,11:9,10:12,11:8,11:13,3:11)
Der überhaupt erste Sieg gegen FSC Wels 08 war an Dramatik kaum zu überbieten. In den ersten fünf Sätzen des Halbfinales lag Laakirchen immer in Rückstand und kämpfte sich zurück. Wels zog alle verfügbaren Register, Laakirchen blieb cool, überzeugte durch eine kompakte Mannschaftsleistung. Ausschlaggebend waren gute Vorlagen ans Netz für Carina Steindl, die mit viel Power ihre Bälle ins Welser Terrain schmetterte. Im letzten Satz war die Gegenwehr des FSC gebrochen und Laakirchen spielte den Finaleinzug trocken runter. Endstand 4:2.
Finale gegen Nußbach auf Augenhöhe
Im Grunddurchgang noch zweimal chancenlos, spielte die Wohlfahrt-Fünf in den ersten drei Sätzen des Finales gegen die SU Raiff. Haidlmair Nußbach auf Augenhöhe mit, erspielte sich sogar einen Satzball im 3. Abschnitt. Nußbach zeigte sich defensiv äußerst stark, Janine Brunner und Carina Steindl mussten ihre Angriffe mit 100 Prozent schlagen, um durchzukommen. Erstaunlich, wie cool die jungen Laakirchnerinnen vor ausverkaufter Halle (800 Zuseher) agierten, erst im vierten Satz mussten die Paper-Girls die toll aufspielenden Kremstalerinnen ziehen lassen. Lange Zeit war die Laakirchner Defensivreihe mit den drei Schausberger-Sisters besetzt (Johanna, Eva und Judith), auch die 14-jährige Nachwuchshoffnung Sabine Kranzl kam zum Bundesligadebut.
Fotos (Gusenleitner, zur freien Verwendung):
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