Familien-Schigebiet Feuerkogel wird schneesicher

Foto: Schneider Electric

EBENSEE, WIEN. Das oberösterreichische Schigebiet Feuerkogel hatte trotz einer Seehöhe von 1.600 Meter bis zum Vorjahr kaum Winterbetrieb. Durch den Einsatz eines neuen Beschneiungssystems soll das nun geändert werden. Profitieren werden davon primär Familien aus der näheren Umgebung. Die Realisierung der Anlage durch den Beschneiungsspezialist MND erfolgt mittels in Wien entwickelter und gefertigter energiesparender Technologien von Schneider Electric, dem globalen Spezialisten für Energiemanagement und Automatisierung.

Besondere Herausforderungen am Feuerkogel

Die Herausforderungen des Schigebietes Feuerkogel im oberösterreichischen Ebensee konnten sich sehen lassen: Zwischen der Talstation und den Pisten liegt knapp 1.000 Höhenmeter unwirtliches, bis zu 50 Grad steiles Gelände, das tektonisch primär aus Fels besteht. Diesen Weg muss das Wasser zurücklegen, um das Schigebiet Feuerkogel zu „beschneien“. Dieses liegt auf 1.600 Metern und war in den vergangenen Jahren im Winter nicht mehr schneesicher. Das war schade, schließlich ist der Feuerkogel ein beliebtes Ausflugsgebiet für die umliegenden Schulen und Familien aus der näheren und weiteren Umgebung (Einzugsgebiet für Tagesgäste ca. 100 km radial). Nächtigungsgäste aus ganz Österreich und dem Ausland nutzen etwa 350 Betten, die in Hotels im Tal und urigen Hütten direkt am Berg bereitstehen.
„Wir haben uns vor vielen Jahren daher entschlossen, allen tektonischen und geographischen Umständen zum Trotz, massiv in den Feuerkogel zu investieren und eine Beschneiungsanlage zu bauen“, berichtet Johannes Königsmaier von Traunsee Touristik. Während das Schigebiet im Vorjahr nämlich kaum in Betrieb war und bis 2016 sommers wie winters gleich viele Gäste anzog, sollte dies ab sofort mit der neuen Beschneiungsanlage geändert werden.

Technologie aus Wien

Für die Beschneiungsanlage Feuerkogel installierte Schneider Electric acht in Wien gefertigte Frequenzumrichter, deren vorrangige „Aufgabe“ es ist, das Wasser vom Tal auf den Berg zu transportieren. Möglich machen das insgesamt 2.770 kW Leistung.
„Die Technologie dahinter wurde in Wien entwickelt und stellt bisherige Systeme, aber auch jene des Mitbewerbs, in den Schatten“, weiß Ing. Christoph Wohlschlager von Schneider Electric. „Sie verringert die Spannungsbelastung der Motoren und initiiert einen doppelten Vorteil: Zum einen wird der Motor weniger belastet, was seine Lebensdauer erhöht, zum anderen verringert sie den Energiebedarf des Systems. Beide Faktoren wirken sich langfristig auf die TCO-Kosten positiv aus.“

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