Linzer Diözesanbischof Manfred Scheuer besuchte bei Dekanatsvisitation die WKO Gmunden.

WKO Gmunden-Leiter Robert Oberfrank, Diözesanbischof Manfred Scheuer und WKO-Obmann Martin Ettinger. | Foto: Diözese/Appenzeller
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GMUNDEN (km). Mit dem Linzer Diözesanbischof und den weiteren Podiumsteilnehmern Gertrude Schatzdorfer-Wölfel, Karl Neumann und Gottfried Huemer fand in der WKO Gmunden eine spannende Podiumsdiskussion zum Thema "Erfolg und Überlastung" statt. "Es gibt viele Unternehmer, die am Ende ihres Arbeitslebens zufrieden auf ein beachtliches Werk zurückblicken können. Eine gute innere Balance ist Voraussetzung, um den Anforderungen des täglichen Lebens gerecht zu werden. Unternehmer sein, die Mitarbeiter, die Bürokratie, Familie, Freunde, das alles unter einen Hut zu bringen, ist nicht leicht", erklärt WKO Gmunden-Leiter Robert Oberfrank. Gerät diese Balance in Schieflage, können die Folgen für den Betroffenen mitunter schwerwiegend sein. Die geringe soziale Absicherung der vielen Ein-Personen- und Kleinunternehmer führt mitunter zu menschlichen Tragödien. Wenn plötzlich ein großer Kunde nicht mehr zahlen kann und zur Ursache für die eigene Insolvenz wird, hat dies oftmals auch soziale Auswirkungen. Nicht selten zerbrechen Familien durch diese wirtschaftliche Notsituation. Diese Schicksale bleiben der breiten Öffentlichkeit meist fern und wollen nicht so recht in das Bild des Unternehmertums passen. "Deshalb haben wir große Hochachtung vor Menschen, die den Sprung in ein Unternehmerleben wagen. Sie nehmen Verantwortung für sich und andere auf ihre Schultern", so WKO Gmunden-Obmann Martin Ettinger.
Unternehmer haben laut Diözesanbischof Manfred Scheuer das Privileg, Sinn stiften zu dürfen: "Wer ein Unternehmen führt, bereitet den Boden dafür, dass Menschen mit ihrer Aufgabe wachsen und sich mit ihren Fähigkeiten einbringen können. Unternehmer gestalten einen Sinnraum für andere, in dem aber auch sie selbst als wesentlicher Teil des Unternehmens Sinn und Erfüllung finden sollen und dürfen." Die Herausforderung liege für den Linzer Diözesanbischof darin, unternehmerische und gläubige Verantwortung zu integrieren.

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