Solidarische Landwirtschaft in Gmunden
Solidarische Landwirtschaft. Start in Gmunden.
Vertragsabschluss zur solidarischen Landwirtschaft
Nach längeren Vorgesprächen schlossen Thomas Schiller und Dr. Herbert Wegscheider kürzlich am Wochenmarkt in Gmunden einen Vertrag zur solidarischen Landwirtschaft ab. Schiller betreibt einen Demeter-Bauernhof in Niederthalheim (Nähe Schwanenstadt), Wegscheider aus Gmunden ist Initiator und Organisator des lokalen Projekts „Solidarische Landwirtschaft“.
Was ist darunter zu verstehen?
Solidarische Landwirtschaft hat zum Ziel, die Landwirtschaft ökologisch und sozial nachhaltig zu gestalten sowie kleinbäuerlichen Strukturen für regionale Lebenmittelversorgung ökonomische Sicherheit zu bieten. Grundlage ist eine vertraglich geregelte Partnerschaft zwischen einem Produzenten und einer Gruppe von KonsumentInnen. Der Produzent stellt die Versorgung mit Lebensmitteln sicher, und die KonsumentInnen stellen (finanzielle und immaterielle) Ressourcen für den Betrieb zur Verfügung. Finanzielle Sicherheit für den Produzenten bedeutet auch Versorgungssicherheit für die KonsumentInnen.
„In der Zukunft werden engere Bündnisse zwischen Bäuerinnen und Konsumenten von immer größerer Bedeutung. Für die Bauern bedeutet es mehr Sicherheit für ihre Höfe, eine Gruppe von Konsumentinnen zu wissen, die hinter ihren Höfen steht. Für die Seite der Konsumenten bedeutet es eine hohe Transparenz, die Bäuerinnen persönlich zu kennen, von denen sie ihre Lebensmittel beziehen.“ (Margit Mayr-Lamm, Biobäuerin aus Allhaming, OÖ)
Der konkrete Vertrag
Konkret wurde die Zahlung eines monatlichen Solidarbetrages an den Produzenten vereinbart; der Konsument kann im Rahmen des Solidarbetragesaus dem aktuellen Gemüse- und Obstangebot am Markt auswählen. Das Risiko für Ernteausfälle teilen sich Produzent und Konsument.
Kontakt:
Dr. Herbert Wegscheider
4810 Gmunden
herbert-wegscheider@aon.at
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