Goldenes Sportehrenzeichen für Rollstuhl-Tennisspielerin Tina Pesendorfer
BAD ISCHL. Mit dem Sportehrenzeichen in Gold wurde die Bad Ischlerin Christina „Tina“ Pesendorfer für ihre Erfolge und Leistungen im Rohlstuhltennis ausgezeichnet. Tina Pesendorfer spielt zwar erst seit zwei Jahren intensiv, schaffte es in dieser kurzen Zeit bereits in den österreichischen Nationalkader, wurde Landesmeisterin im Doppel und konnte in die Top 100 der Weltrangliste einziehen. Ihr großes Ziel ist die Teilnahme an den Paralympics 2020 in Tokio. Gemeinsam mit TAAB-Headcoach Alex Bucewicz trainiert die Studentin in Bad Ischl, aber auch in Salzburg schwingt die Ausnahmeathletin fleißig den Schläger.
Außerordetnliche Leistung mit außerordentlicher Ehrung gewürdigt
„Das Sportehrenzeichen in Gold wird nicht oft verliehen. Die Stadt Bad Ischl zeichnet damit Christina Pesendorfers außerordentliche Leistungen aus, mit denen Rohlstuhltennis auch mehr Aufmerksamkeit bekommen hat“, würdigte Bürgermeister Hannes Heide die Erfolge der Ausgezeichneten und wies auch darauf hin, dass Bad Ischl heuer Austragungsort der Staatsmeisterschaften sein wird. Für Vizebürgermeister und Sportstadtrat Anton Fuchs macht die ausgezeichnete Sportlerin deutlich, "dass es möglich ist, ein erfülltes Leben zu führen, auch wenn es manchmal schwieriger ist“. Besonders eindrucksvoll und eindringlich war die Laudatio auf Tina Pesendorfer von Christina „Chri“ Herbst bei der Verleihungsfeier: "Als ich hörte, dass Tina Pesendorfer mit dem goldenen Sportehrenzeichen der Stadt Bad Ischl geehrt wird, war ich sofort begeistert, ist es doch schön, wenn man für seine Bemühungen, seinen Einsatz, für harte Trainingsstunden, für den vergossenen Schweiß, für die Erfolge und für seine Liebe zum Sport geehrt wird. Vor allem für Tina hat es mich gefreut, da sie sehr selbstkritisch ist und sich selbst nicht als erfolgreiche Sportlerin definiert."
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