In zehn Jahren 244 Brunnen für Kambodscha erlaufen

Foto: Wolfgang Spitzbart
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LAAKIRCHEN. Im Jahr 2007 spendete der Laakirchner Wasserläufer Fritz Kieninger (56) seinen ersten Brunnen für Kambodscha. Denn ein Drittel der Bevölkerung hat dort kein geeignetes Trinkwasser, entsprechend hoch ist die Kindersterblichkeit. Seither sind weitere 243 Brunnen im Wert von über 350.000 Euro dazugekommen. Bisheriger Höhepunkt war die laufende Durchquerung Kambodschas im letzten Oktober. Im Alfa Steyrermühl berichtete er vor vollem Haus von diesem strapaziösen 900-Kilometer-Trip.

Es war ein recht ambitioniertes Projekt: An 18 Tagen ist Kieninger zusammen 108 Stunden gelaufen, jeden Tag legte er 50 Kilometer bei teils unwirtlichen Bedingungen zurück, insgesamt überwand er 9000 Höhenmeter und bei seinem „Abenteuer“ verbrannte er 70.000 Kalorien – das entspricht ungefähr 83 Wiener Schnitzeln. Mit den 18 Tagesetappen finanzierte er 18 weitere Brunnen in 18 Dörfern. Ein Jahr lang hat sich der Wasserläufer auf den Lauf vorbereitet.

Was bewegte ihn dazu? „Es ist einfach schön, wenn man ein bißchen beitragen kann, dass sich die Wasser- und Hygienesituation in Kambodscha verbessert. Da nimmt man auch gerne Strapazen wie große Hitze, extreme Schwüle und Magenkrämpfe in Kauf. Die Freude der Menschen über die Brunnen entschädigt da für alle Anstrengungen.“

Über 300 interessierte Besucher lauschten im Alfa Steyrermühl aufmerksam dem emotionalen Bericht von Kieninger, darunter alle Sponsoren der 18 Brunnen des Kambodscha-Laufes sowie Bürgermeister Fritz Feichtinger und Miba-Chef F. Peter Mitterbauer.

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